Die wichtigsten Meldungen vom 12. Juli Video: Elena Lavadinho Koch, Amelie Boehm

19-jähriger Tatverdächtiger in Hohentengen weiterhin in der Psychiatrie

Der mutmaßliche Täter eines Tötungsdelikts in Hohentengen am Hochrhein soll weiterhin in der Psychiatrie bleiben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 19-Jährige wegen einer psychischen Erkrankung zum Zeitpunkt der Tat schuldunfähig war. Da die Staatsanwaltschaft den Mann für gefährlich hält, möchte sie ein Sicherungsverfahren einleiten. Darüber muss nun das Landgericht Waldshut-Tiengen entscheiden.

Dem Tatverdächtigen wird vorgeworfen, Ende März seine Eltern und seine Geschwister mit einem Klappmesser attackiert zu haben. Die Eltern und der Bruder wurden durch die Attacke getötet. Die Schwester des Tatverdächtigen erlitt schwere Verletzungen, die jedoch nicht lebensbedrohlich waren.
Das Motiv ist weiterhin unklar, die Staatsanwaltschaft vermutet den Beweggrund in der psychischen Erkrankung des Mannes.

Asisi-Panorama in Konstanz wächst

Die Arbeiten am Bau des Asisi-Panoramas in Konstanz schreiten voran. Derzeit entsteht das Fundament des Gebäudes, das ein Kunstwerk des Künstlers Yadegar Asisi zeigen wird. Laut Projektleiter Johannes Schweizer liegt das Projekt im Zeitplan. Als Nächstes soll die Bodenpatte entstehen. Im August und September werden die Konstanzer dem Bau beim Wachsen zusehen können: Dann wird rund um die Uhr gearbeitet, jeden Tag soll das Bauwerk einen Meter in die Höhe wachsen.

Der Rundbau, der gerade an der Schänzlebrücke entsteht, soll ungefähr 50 Meter hoch werden und einen Durchmesser von 30 Metern haben. Hier soll ein Asisi-Panorama präsentiert werden. Es handelt sich um eine Art Riesen-Wimmelbild, das die Stadt Konstanz zur Zeit des Konzils zeigen wird.

Trauermarsch für getöteten Polizisten in Stuttgart

In Stuttgart wurde eines Polizisten gedacht, der im Rahmen eines EM-Spiels ums Leben kam. Über 700 Polizisten zogen am Freitagmorgen zunächst in einem Trauermarsch vom Stuttgarter Hauptbahnhof zur Domkirche St. Eberhard. Dort gab es eine Trauerfeier, an der auch Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl teilnahm.

Der Polizist war Ende Juni Teil einer Motorradstaffel, die den ungarischen Regierungschef Viktor Orbán nach dem EM-Spiel der Nationalmannschaft zum Flughafen begleitete. Dabei prallte eine Frau mit ihrem Auto gegen das Motorrad des Beamten. Der Mann erlag kurz darauf seinen schweren Verletzungen.