Ein seit Samstag am Riedsee bei Hüfingen vermisster Mann aus Villingen-Schwenningen ist ertrunken. Polizeitaucher haben den 52-Jährigen am Montagmorgen aus etwa zehn Meter Tiefe geborgen. Die Leiche wurde in einen abgeschirmten Bereich gebracht. Dort wurde der Tod bestätigt. Der Mann war am Samstag bei einer privaten Feier in den See gegangen und nicht zurückgekehrt. Eine großangelegte Suchaktion verlief bis Samstagnacht erfolglos und wurde am Sonntag fortgesetzt. Die DLRG setzte auch spezielle Wasser-Suchhunde ein. Diese spürten die Leiche am Montagvormittag schließlich auf. Die genauen Umstände zum Unfall und zur Todesursache stehen noch nicht fest. Die Ermittlungen dauern an, so die Polizei in einer Mitteilung.
Staatsanwaltschaft fordert dauerhafte Psychatrie nach Messerattacke
Vier Monate nach dem Messerangriff auf eine Vierjährige in Wangen im Allgäu hat die Staatsanwaltschaft hat einen Antrag auf ein Sicherungsverfahren gestellt. Der heute 35-jährigen Tatverdächtige soll dauerhaft in eine Psychiatrie eingewiesen werden. Außerdem soll der Mann wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung vor Gericht gestellt werden. Im April soll der Tatverdächtige das Mädchen in einem Supermarkt unvermittelt mit einem Messer attackiert haben und schwer verletzt haben. Das Motiv ist unklar der mutmaßliche Täter und das Opfer kannten sich den Ermittlungen nach nicht. Das Mädchen war mit ihrer Mutter im Supermarkt. Nach einem Unterbringungsbefehl war der Tatverdächtige in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht worden. Ein psychiatrisches Gutachten wurde veranlasst. Einen Prozesstermin am Landgericht Ravensburg ist noch nicht bekannt.
Zwei vermisste Frauen nach Sturz in den Rhein
Zwei Menschen werden seit Sonntagabend im Rhein bei Hohentengen vermisst. Eine Frau (29) und eine Jugendliche (15) sind von der Strömung mitgerissen worden und gelten seitdem als vermisst. Das teilte die Polizei mit. Vier andere Personen, die ebenfalls mitgerissen wurden, konnten gerettet werden. Offenbar waren alle sechs Personen Nichtschwimmer. Sie hielten sich an einem Zufluss am Rheinufer auf. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wagten sie sich zu weit ins Wasser und verloren am steilen Abhang den Boden unter den Füßen. Einsatzkräfte aus Deutschland und der Schweiz waren mit Tauchern, Rettungshubschraubern und Drohnen im Einsatz. Die Suchaktion blieb aber bisher erfolglos und wird am Montag fortgesetzt.