Zweite Frauenleiche im Rhein gefunden, Lörracher Schwimmbad schließt vorerst und Mann stürzt 70 Meter ab: Das sind die wichtigsten Meldungen vom 12. August Video: Tony Marquardt

Am Hochrhein ist eine zweite Frauenleiche gefunden worden. Das teilte das Polizeipräsidium Einsatz in Göppingen am Montag mit. Ein Mitarbeiter des Wasserkraftwerks habe die Leiche am Donnerstag, den 8. August, gefunden. Die Identität der Frau ist noch unklar. Das Ergebnis der DNA-Untersuchung steht noch aus. Bereits am Tag zuvor war am Ufer bei Reckingen eine Leiche angespült worden. Ob es sich bei den beiden Leichen um die seit 4. August vermissten Frauen handelt, ist noch nicht geklärt. Die 15 und 29 Jahre alten Frauen waren zusammen mit vier anderen Personen zu weit ins Wasser gegangen. Alle waren Nichtschwimmer. Auf dem glatten Boden hatten sie den Halt verloren und wurden von der Strömung des Rheins mitgerissen. Vier Personen konnten gerettet werden. Nach den zwei Frauen wurde dagegen mehrere Tage gesucht – bis heute ohne Erfolg. Die Ermittlungen dauern an.

Lörracher Schwimmbad schließt vorerst

Nach einem Todesfall bleibt das Lörracher Parkschwimmbad bis zum 18. August geschlossen. Laut dem Betreiber kann die Sicherheit der Badegäste aufgrund von Personalmangel aktuell nicht gewährleistet werden. Am Sonntag, den 4. August trieb ein Mann reglos im Sprungbecken. Laut Obduktion ist der Mann ertrunken. Die Stadtverwaltung nutzt die Schließung außerdem, um den Vorfall intern aufzuarbeiten und den Mitarbeitenden die nötige Unterstützung zu bieten. Das Schwimmbad soll wieder öffnen, sobald die Personalsituation stabil ist.

Wanderer stürzt 70 Meter in die Tiefe

Ein Wanderer ist beim Todtnauer Wasserfall 70 Meter in die Tiefe gestürzt. Die Person war am Freitagnachmittag, 9. August, an einem schmalen Weg am Brückenkopf der Hängebrücke gestolpert und eine steile Böschung hinabgestürzt. Passanten alarmierten sofort den Rettungsdienst. Zehn Bergretter der Ortsgruppen Notschrei und Todtnau versorgten die gestürzte Person notfallmedizinisch und bereiteten den Abtransport vor. Die Rettung war aufgrund von Steinschlaggefahr schwierig. Im Anschluss wurde die Person an einen Rettungswagen übergeben.