CDU-Sprecher Dieter Selig ist skeptisch. Er betonte ganz offen: „Ich halte von der Wundertüte nichts.“ Das erinnere ihn an die „Lärmaktionsplanung vor ein paar Jahren gemäß einer EU-Verordnung. „Unsere ganzen Vorschläge, wie der Lärm reduziert werden kann, haben nichts gebracht.“ Sie hätten oft darüber diskutiert, in der Fraktion und im Gemeinderat, die Stadt habe das Ganze damals eine mittlere fünfstellige Summe gekostet.
Und als Antwort auf Vorschläge und Ideen habe es geheißen, wenn ihr etwas wollt, müsst ihr das aus dem kommunalen Säckel bezahlen. Stadtrat Selig erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass in der ursprünglichen Vorgabe sogar nur die B 27 von Riedböhringen nach Blumberg sowie von Blumberg den Randenaufstieg nach Randen stand.
Erst auf Intervention von Stadt und Gemeinderat seien auch noch die B 314-Umfahrungen der ebenfalls von Verkehrslärm betroffenen Stadtteile Fützen und Epfenhofen aufgenommen worden.
Freie Liste-Sprecher Hannes Jettkandt sieht das anders. Er habe bereits von der Initiative erfahren, sie würden das mit Sicherheit in der Fraktion besprechen. Er sieht auch noch Informationsbedarf. Die bisherigen Informationen seien relativ oberflächlich. Nicht geklärt sei für ihn die Frage der Beteiligung. Welche Pflichten habe eine Gemeinde, die dem Bündnis beitreten wolle, was müsse die Stadt einbringen.
SPD-Sprecherin Ursula Pfeiffer erklärte, sie würden auf jeden Fall in der Fraktion darüber sprechen. Sie gingen relativ oft vom Buchener Stumpen oberhalb Randens zum Schwarzen Stein. „Wenn man da am Waldrand läuft hört man die Motorräder am Randenaufstieg der B 314 und kriegt mit, was das für eine Beeinträchtigung ist.“
Von der FDP-Fraktion erklärte Stadtrat Michael Zier, er sei auch dafür, dass die Stadt sich anschließe, gerade auch im Hinblick auf die einige wenige Raser am Randenaufstieg der B 314.