Das Werner-Gerber-Sportzentrum in Blumberg soll nach dem Willen von Bürgermeister und Gemeinderat saniert werden, die Kostenschätzung liegt zwischen eineinhalb und zwei Millionen Euro. Lange hat es gedauert, bis sich die Entscheidungsträger dazu durchringen konnten, die Sanierung der größten Freiluft-Sportanlage in der Stadt anzugehen. Dabei steht die Stadt in der Pflicht, das gesamte Gelände ist städtisch. Vor allem seit Platzwart Albert Schnell 2004 in den Ruhestand ging, hat das Sportzentrum, das nach Blumbergs früherem Bürgermeister Werner Gerber benannt ist, viel an Substanz verloren. Die Aschenbahn sowie die Sprung- und Wurfanlagen sind außer für Bundesjugendspiele und das Sportabzeichen längst nicht mehr wettkampftauglich und auch längst nicht mehr zeitgemäß, der Rasen im Stadion, wo auch Schulmeisterschaften ausgetragen werden, ist holprig. Mit dem TuS Blumberg will ein Verein Verantwortung übernehmen und erwägt, den Hartplatz zu kaufen und in Eigenregie zu sanieren, für das Stadion sind die Leichtathleten des TSC Blumberg gerade dabei, ihre Vorstellungen und Wünsche zusammenzutragen und vorzubringen. Ein wichtiges Argument für die Sanierung hat der Gemeinderat selbst schon auf den Weg gebracht. Der geplante Schulcampus macht nur dann richtig Sinn, wenn die Stadt auch die zeitgemäßen Sportanlagen zur Verfügung stellt. Das hat Bürgermeister Markus Keller auch im Juli im Gemeinderat betont, als der Vorsitzende des TuS Blumberg dort die Vorstellungen des Vereins vortrug und damit bei den Stadträten auf große Zustimmung stieß.