Die Ortsumfahrungen Blumberg-Randen und Zollhaus der B 27 lassen weiter auf sich warten. Das ergab eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Guido Wolf (CDU) bei der Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. Für die Umfahrung Randen werde derzeit die Umweltplanung erstellt, teilte die Regierungspräsidentin mit, mit deren Fertigstellung „etwa Ende 2022 zu rechnen“ sei.

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Die Entwurfsplanung wird dann dem Verkehrsministerien in Stuttgart und Berlin zur Genehmigung vorgelegt. Nach erfolgter Zustimmung der Ministerien, so Schäfer, könne mit der Genehmigungsplanung (Leistungsphase 4) voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2023 begonnen werden. Der Planungsbeginn für die Ortsumfahrung Blumberg-Zollhaus sei aktuell für 2022 vorgesehen.

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„Der angedachte Einstieg in die Planung 2021 konnte personalbedingt noch nicht realisiert werden.“ Da das vorhandene Personal durch andere Aufgaben gebunden sei, sei bereits seit 2020 vorgesehen, die Projektleitung für dieses Projekt durch Personalakquise zu besetzen. „Dies ist trotz mehrerer Ausschreibungsrunden leider noch nicht gelungen“, schreibt die Regierungspräsidentin, werde aber fortlaufend weiterverfolgt. Sobald die Stelle der Projektleitung für die Ortsumfahrung Zollhaus besetzt sei, werde mit den Planungen begonnen.

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Die Verzögerung bei der Planung geht nun schon in die Jahre. Im Mai 2019 hatte es im Blumberger Gemeinderat geheißen, noch im selben Jahr sollte die technische Planung eigentlich so weit sein, „dass sie den Trägern öffentlicher Belange vorgestellt werden kann“. Doch die Karten wurden neu gemischt. Zum Jahreswechsel 2020/21 wechselten von der Straßenbauverwaltung des Regierungspräsidiums Freiburg 170 Mitarbeiter in die neu gegründete Autobahngesellschaft des Bundes, für die Planung Randen gibt es „eine komplett neue Projektmannschaft“, hatte es im Dezember bei der Freiburger Behörde auf Anfrage geheißen. Und: Die Planung werde sich dadurch verzögern.