Im Blumberger Schulcampus kommen zwei Klassenzimmer zu den Schülern. Oberhalb der Realschule sollen auf Höhe der Eichbergschule mobile Klassenzimmer in Hufeisenform erstellt werden. Während des ersten Bauabschnitts für den Campus, in dem das neue Gebäude für Grundschule, Weiherdammschule, die Sekretariate und die Mensa gebaut wird, werden die mobilen Räume für die Ganztagsbetreuung genutzt. Später sind nach Aussage von Bürgermeister Markus Keller auch andere Nutzungen denkbar: „Wir können uns vieles vorstellen, zum Beispiel auch Jugendarbeit.“
Einheit wird barrierefrei
Ursprünglich war vorgesehen, dass sich das Hufeisen nach unten Richtung Realschule hin öffnet. Stadtbaumeister Uwe Veit hatte dann die Idee, das Ganze so zu platzieren, dass es auch während des zweiten Bauabschnitts stehen bleiben kann. Deshalb schlug er vor, den Hufeisen-Bau um 90 Grad so zu drehen, dass es sich zur Eichbergschule hin öffnet. Der Gemeinderat folgte dem genauso wie er dafür war, dass die mobile Einheit barrierefrei wird.
Stadträtin Ursula Pfeiffer (SPD) erklärte, wenn man den Plan schon ändere, dann sollte das Gebäude auch behindertengerecht sein. Ihr Kollege Hermann Zorbach (fraktionslos), schloss sich dem an. Stadtrat Dieter Selig (CDU) und Hannes Jettkandt (Freie Liste) brachten die Überlegung vor, das Ganze tiefer zu legen, barrierefrei käme zu teuer. Als Dieter Selig dann noch anregte, die mobilen Klassenzimmer auf den Realschulhof zu stellen, antwortete Bürgermeister Keller dem Stadtrat trocken, das müsse er dann dem Realschulrektor erklären. Der pensionierte frühere Realschulrektor Rainer Gradinger merkte an, der Realschulhof sei schon zu seinen Zeiten zu klein gewesen, ein Container würde den Platz noch zusätzlich einengen.
Horst Fürderer (CDU) wies darauf hin, dass Treppen im Winter schwieriger zu reinigen seien, was wieder mehr kosten würde. Kerstin Metz fand die Idee, das Hufeisen zur Grundschule hin zu drehen toll, leider entstehe dann aber auch wieder ein Platz, um unbeobachtet Feste feiern zu können.