Das sind die Bilder vom Hochwasser: Land unter in den Blumberger Teilorten
Die Blumberger Feuerwehr hatte am Donnerstagabend einen Großeinsatz. Der anhaltende Regen führte in zahlreichen Teilorten zu Hochwasser. Kommandant Stefan Band sprach von 50 bis 60 Einsatzstellen. Die Einsätze dauerten zum Teil bis weit nach Mitternacht.
Fützen war von dem Hochwasser besonders betroffen. Im Eifer des Gefechts sprang dieser Schlauch aus dem Kommenbach, das aussprudelnde Wasser verschmutzte die Hauswand.
| Bild: Bernhard Lutz
Zu den ersten Einsatzorten der Feuerwehr zählt Fützen. Die Abfahrt Fützen/Epfenhofen war kurz nach 17 Uhr überflutet, vom Buchberg und der Straße von Zollhaus strömte das Wasser nach unten, überflutet war dort auch die Straße nach Epfenhofen.
Bei Epfenhofen überflutete das aus dem Gelände anströmende Wasser die Straße in den Ort.
| Bild: Bernhard Lutz
Hochwasser bei EpfenhofenVideo: Lutz, Bernhard
Durch die Überflutung der Straßen kam es zu Staus, viele Autofahrer, die von der B 314 Richtung Epfenhofen und Fützen abfahren wollten, drehten wieder um.
Hochwasser in RiedöschingenVideo: Lutz, Bernhard
In Fützen selbst liefen mehrere Keller voll, der Kommenbach überflutete den Ortskern. „Es war schlimm“, sagte Ortsvorsteher Georg Schloms. Und es war ein Wettlauf gegen die Zeit, denn die Aktiven des Musikvereins hatten ihre Instrumente im Keller der Buchberghalle. In einer Eilaktion wurden die Instrumente von dort weggebracht, bevor das Wasser sie erreichen konnte.
Das Hochwasser hinterließ im Raum Blumberg viele Spuren. Gleich mehrfach überspült war der Wellblechweg von Fützen nach Achdorf.
| Bild: Bernhard Lutz
Am Wellblechweg von Fützen nach Achdorf gruben reißende Fluten unter anderem diese Wasserrinne von rund einen halben Meter tief in den Boden. viele Spuren.
| Bild: Bernhard Lutz
Land unter hieß es auch in Kommingen. Der Kommpromißbach schwoll zu einem reißenden Strom an und setzte den gesamten Ortskern so unter Wasser, dass die Menschen die Ortsduchfahrt der B 314 dort nicht mehr überqueren konnten.
Viel Arbeit hatte die Blumberger Feuerwehr in Riedöschingen am Bahndamm. Vorsichtig erkundet Feuerwehrmann Günter Hewer erkundet die Lage.
| Bild: Bernhard Lutz
In Aselfingen im Achdorfer Tal war fast jedes Haus betroffen.
| Bild: Silvia Burger
Stundenlang war die Feuerwehr am Donnerstag nach dem Hochwasser im Einsatz. Unser Bild entstand bei den Aufräumarbeiten in Aselfingen im Achdorfer Tal.
| Bild: Bernhard Lutz
In Achdorf stand das nagelneue Feuerwehrhaus unter Wasser.
Land unter hieß es in Aselfingen. Außer der Aubachstraße war fast jedes Haus betroffen, schilderte Ortsvorsteher Hans-Peter Mess. Im Einsatz war neben der Feuerwehr auch das THW.
Fützen war von dem Hochwasser besonders stark betroffen. Die Straße wurde zum Bach.
| Bild: Nadine Meister
Fützen war von dem Hochwasser besonders stark betroffen. Wo sonst die Straße sichtbar ist, floss jetzt einBach.
| Bild: Nadine Meister
Auch Riedböhringen bekam die Folgen des andauernden Regens zu spüren. Die Bäche liefen voll, Straßen und Gärten wurden überflutet. Der Brandweiher unterhalb des Neubaugebiets über die Ufer getreten und sorgte für Aufruhr im Ort. Auch die Mühlenstraße stand zum Teil unter Wasser, da Wasser aus der Kanalisation herausgedrückt wurde. Alles konnte aber ein wenig später durch Hilfe von der Feuerwehr und Helfern wieder behoben werden.
| Bild: Lena-Marie Baschnagel
Besonders betroffen war wieder einmal Riedöschingen. Das Anwesen am Kompromißbach vor dem Bahndamm wurde wieder überflutet, dabei hatten die Anwohner noch nicht einmal die Schäden des Hochwassers vom Januar alle beseitigt.
Der anhaltende Regen am 15 Juli führte in Blumberg in den meisten Ortsteilen zu Hochwasser. Unser Bild zeigt den Kompromißbach in Kommingen.
| Bild: Bernhard Lutz
Kein Durchkommen gab es in Kommingen. Ein Feuerwehrmann im Gespräch mit Anwohnern.
| Bild: Jürgen Scheu
Viel Arbeit hatte die Blumberger Feuerwehr in Riedöschingen am Bahndamm. Vorsichtig erkundet Feuerwehrmann Günter Hewer erkundet die Lage.
| Bild: Bernhard Lutz
Fützen war von dem Hochwasser besonders stark betroffen.
| Bild: Nadine Meister
Abschnittsleiter Jonas Rothermund von der Feuerwehr hatten mit seinen Kameraden schon den vierten Einsatzort, wie er sagte. Ein Lob zollte er den betroffenen Anwohnern, namentlich in Kommingen und in Riedöschingen: „Von den Anwohnern werden wir super verpflegt.“
Besonders betroffen von dem Hochwasser war auch Riedöschingen. Das Anwesen in der Nähe des Bahnhofs war überflutet. Die Feuerwehr setzte zahlreiche Pumpen ein, das Wasser spritzte meterhoch. Im Einsatz war auch das THW.
| Bild: Bernhard Lutz
In der Nacht droht weiteres Unheil. Der Wetterbericht hat schon weiteren Regen angekündigt, hinter Riedöschingen dräuen sich regenschwere dunkle Wolken. „Die kommen von der Schweiz“, erklärte Jonas Rothermund, „daher kommt unser Wetter.“