Endlich wieder Schule – seit gestern gilt das für alle Klassenstufen. Früher war Schulbeginn nach den Ferien nicht beliebt, in Corona-Zeiten freuten sich die Schüler. Wir haben an einigen Schulen nachgefragt, wie der erste Schultag gestaltet wurde.

Realschule

  • Rektor Sven Dorn hat den Ablauf mit seinem Team strukturiert: „Wir haben nun ein wechselndes Angebot aus Präsenz- und Fernlernangeboten bis Ende des Schuljahres. Die Schüler kennen die neuen Regeln gut und halten sich daran. Die neunten Klassen sind abwechselnd dauernd im Präsenzunterricht. Diese Woche wechseln sich die achten und siebten Klassen ab. Klassen sechs und fünf sind im Homeschooling. Nächste Woche sind die fünften und sechsten Klassen abwechselnd im Schulhaus und die Klassen sieben und acht im Homeschooling.
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  • Weiherdammschule: Von den insgesamt drei Klassen sind immer zwei Klassen im Präsenzunterricht, die andere Klasse ist im Homeschooling. Gestern begann die Klassenstufe 1 bis 3, die seit Mitte März keinen Unterricht mehr hatte, sagte Rektor Timo Link.
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  • Grundschulen Stadtteile: In den Grundschulen der Blumberger Stadtteile werden seit gestern wieder alle Klassen unterrichtet. Nachdem die Klassenstufen drei und vier schon vom 18. bis 29. Mai zweieinhalb Wochen Präsenzunterricht hatten, haben seit Montag auch die jüngeren Klassenstufen eins und zwei wieder Unterricht in der Schule.
Auch die Erstklässler der Grundschule Riedöschingen freuen sich, dass für sie der Unterricht in der Schule wieder beginnt.  Bilder: ...
Auch die Erstklässler der Grundschule Riedöschingen freuen sich, dass für sie der Unterricht in der Schule wieder beginnt. Bilder: Angelika Sitte | Bild: Angelika Sitte
  • In den drei Stadtteilgrundschulen Riedböhringen, Riedöschingen und Fützen haben allerdings nicht alle Klassen jeden Tag Präsenzunterricht, da einige Lehrkräfte zur Risikogruppe zählen und nicht an der Schule unterrichten dürfen, erklärte Angelika Sitte, Rektorin der Frobenius-Thomsin-Schule in Riedöschingen, die derzeit auch noch die Grundschule Riedböhringen und Fützen kommissarisch leitet.
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  • Riedöschingen: An der Frobenius-Thomsin-Schule unterrichten derzeit Rektorin Angelika Sitte, Elisabeth Bulitta und Simone Schelling. Diese Woche kommen die Schüler der Klassen 1 und 3, die kommende Woche haben die Klassen 2 und 4 Präsenzunterricht. Gestern kamen elf Erstklässler und neun Drittklässler zum Unterricht, außerdem kamen fünf Kinder in die Schülernotbetreuung, die nach wie vor aufrechterhalten wird.

Vier von fünf Lehrkräften zählen zur Risikogruppe

  • Riedböhringen: Da an der Kardinal-Bea-Schule vier von fünf Lehrkräften zur Risikogruppe zählen, wurde Lehrerin Martina Baschnagel von der Grundschule Riedöschingen bis zu den Sommerferien nach Riedböhringen abgeordnet, so Angelika Sitte. Sie hatte die Situation kommen sehen und daher nach eigenen Angaben vorausschauend Kontakt mit dem zuständigen Schulrat aufgenommen. Demnach unterrichten Stamm-Lehrerin Friederike Hettich und Martina Baschnagel. Die erste Klasse wurde wegen der Abstandsregel in zwei Gruppen aufgeteilt. Am Montag wurden auch in Riedöschingen eine Gruppe Erstklässler und die Drittklässler unterrichtet, insgesamt rund 20 Kinder, am Dienstag folgt die zweite Gruppe Erstklässler mit den Drittklässlern, in der kommenden Woche haben dann die Zweit- und die Viertklässler Präsenzunterricht.

Eine Lehrerin unterrichtet

  • Fützen: Da in Fützen eine der beiden Lehrerinnen zur Risikogruppe zählt, unterrichtet Regine Meder derzeit alleine. Die Erst- und Drittklässler haben am Montag, Mittwoch und Freitag Präsenzunterricht. Dienstags und donnerstags werden die Zweit- und Viertklässler unterrichtet. Es werde darauf geachtet, dass die einzelnen Klassen auf zehn Unterrichtsstunden in der Schule kämen, so Rektorin Angelika Sitte.

Notbetreuung

  • Eine Notbetreuung gibt es in den Stadtteilen neben Riedöschingen auch an der Grundschule Riedböhringen. Ein Kind aus Riedböhringen besuche aber an den Tagen ohne Präsenzunterricht die Notbetreuung in Blumberg und sei dort schon in den Pfingstferien gewesen, schildert Rektorin Sitte. Für sie selbst waren die Pfingstferien hauptsächlich mit Dienst in der Notbetreuung sowie der Organisation und Planung des Unterrichts nach den Pfingstferien ausgefüllt.