In Bräunlingen wird immer mehr Solarstrom erzeugt. Das jüngste Beispiel ist ein weiterer Solarpark in Döggingen, der unterhalb der Bahnlinie erbaut werden soll. Spätestens bis Ende 2025 soll der Ausbau abgeschlossen sein.

Zwei Hektar Fläche

In Döggingen, unterhalb der Bundesstraße 31, soll direkt neben den bereits vorhandenen Energiefeldern ein weiterer Solarpark mit einer Größe von rund zwei Hektar entstehen. Nicht der erste.

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Die Firma Energiedienst in Donaueschingen als Investor und Projektentwickler hat bereits vor einigen Jahren einen Solarpark unterhalb der Bahnlinie eröffnet, der später in einen zweiten Abschnitt um eine weitere Fläche erweitert wurde. Nun soll in einem nächsten Schritt diese Solarfläche in Richtung Osten erweitert werden, ein Vorhaben, das inzwischen im Ortschaftsrat und auch im Gemeinderat, dort jedoch nur mehrheitlich, Zustimmung fand.

Bild 1: In Döggingen wird bald noch mehr Sonnenstrom geerntet
Bild: SK

Der Energieertrag würde im Jahr rund 2,3 Millionen Kilowattstunden erbringen, was einen Strombedarf von rund 770 Durchschnittshaushalten entspricht, so die Ausführungen von Albert Vonnier. Er ist Freiflächenentwickler bei Energiedienst.

Dabei sei die Fläche in Bezug auf Größe, Zuschnitt, Ausrichtung, Lage und Netzanschlussmöglichkeiten sehr gut für eine PV-Anlage geeignet. Die Fläche liegt innerhalb des Gebiets der Solarpotentialanalyse und nicht in einem Wasserschutzgebiet.

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Eine Agri-Anlage, bei der die Solarmodule senkrecht stehen, wurde ausgeschlossen. Die Zufahrt zum neuen Solarpark ist durch die schon gebauten Wege gut möglich. Aus optischen Gründen empfiehlt sich eine Südausrichtung der Anlage am Standort, um sich an die bestehenden Anlagen anzupassen.

Feste Verzinsung für Anteilnehmer

Eine gute Wertschöpfung durch die Pachterlöse und die Bürgerbeteiligung, bis hin zur festen Verzinsung, ist vorgesehen. Ein Beteiligungsmodell für Bürger soll mit einem Finanzdienstleiter aufgebaut werden, welcher die Anforderungen des Kleinanlegerschutzes erfüllt.

Die Einlagemöglichkeiten für Privatleute mit 500 Euro und sind nach oben bei 15.000 Euro begrenzt.