Der Brigachtaler Gemeinderat hat sich dazu entschlossen, die Kapazitäten auf dem Friedhof um 302 Urnengräber zu erweitern. „Die Wahl der Bestattungsform hat sich in den letzten Jahren weg von der Grabbestattung hin zur Urnenbestattungen gewandelt“, erklärt Bürgermeister Michael Schmitt bei der Vorstellung der Erweiterungspläne auf dem Friedhof im Ortsteil Kirchdorf.

Ein Blick auf den Brigachtaler Friedhof am Ortseingang von Kirchdorf.
Ein Blick auf den Brigachtaler Friedhof am Ortseingang von Kirchdorf. | Bild: Hans-Jürgen Götz

60 der neuen Urnengräber finden in sechs neuen Urnenwänden aus Edelstahl Platz, die allerdings erst später bei eintretendem Bedarf errichtet werden. Deren zusätzliche Kosten sind ebenfalls schon im Gemeindehaushalt eingeplant. Im ersten Schritt wird jetzt erst einmal der Platz angelegt und gestaltet. Außerdem gilt es, die Fundamente zu betonieren.

Ein Blick auf den Brigachtaler Friedhof am Ortseingang von Kirchdorf.
Ein Blick auf den Brigachtaler Friedhof am Ortseingang von Kirchdorf. | Bild: Hans-Jürgen Götz

Der Rest verteilt sich auf sechs Baumgrabfelder mit je 32 Bestattungsplätzen. Und ganz neu auch auf weitere 50 reine Rasengräber.

Unterhalb der Friedhofskapelle entstehen die neuen Urnengrabfleder.
Unterhalb der Friedhofskapelle entstehen die neuen Urnengrabfleder. | Bild: Hans-Jürgen Götz

Rasengräber sind als Bestattungsart damit die vierte Beisetzungsmöglichkeit, die Brigachtal ab jetzt anbieten kann. „Ob dies dann auch entsprechend nachgefragt wird, können wir noch nicht genau sagen, aber wir bereiten uns jetzt schon mal darauf vor“, sagt Ortsbaumeister Patrick Lutz.

Ein Blick auf den Brigachtaler Friedhof am Ortseingang von Kirchdorf.
Ein Blick auf den Brigachtaler Friedhof am Ortseingang von Kirchdorf. | Bild: Hans-Jürgen Götz

Der neue Bereich umfasst rund 1000 Quadratmeter Fläche und liegt gleich neben der bisherigen Urnenwand aus dem Jahre 2020 und in der Mitte des Friedhofs.

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Bei der neuen Urnenwand können auch bis zu zwei Urnen pro Fach bestattet werden. Zusätzlich wird dort nun auch mehr Platz für Besucher geschaffen, weil sich gezeigt hat, dass es an diesen Stellen bei größeren Trauerfeierlichkeiten schnell zu eng werden kann.