Seit der Schließung von Bildungseinrichtungen und Geschäften aufgrund der Corona-Sicherheitsmaßnahmen wird der Donaubus laut Stadtverwaltung nur noch wenig genutzt. Zudem wurde auch im Donaubus – als weitere Corona-Sicherheitsmaßnahme – der Ticketverkauf eingestellt, was zu zusätzlichen Einnahmeausfällen bei dem Busbetreiber führt.
Stadtbus fährt noch Sommerfeierenfahrplan
Die Stadt Donaueschingen und das Verkehrsunternehmen VGB haben daher gemeinsam entschieden, ab Montag, 30. März, nach dem Sommerferienfahrplan zu fahren. Das Fahrtenangebot wird somit der aktuellen Nachfrage angepasst und das Verkehrsunternehmen hat die Möglichkeit, in diesen besonderen Zeiten Kosten einzusparen und den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Nach wie vor sollen jedoch die großen Busse eingesetzt werden, um das Infektionsrisiko zu minimieren und die Fahrer zu schützen.
Ein Bus fährt alle Linien nacheinander ab
Ab dem 30. März fahren bis auf Weiteres die drei Linien des Donaubusses anstelle des Halbstundentaktes im Stundentakt. Dabei fährt ein Donaubus die drei Stadtbuslinien nacheinander ab: Als Linie DS1 vom Busbahnhof über die Beruflichen Schulen zum Steinweg, von dort als Linie DS2 über das Kreisklinikum und das Rathaus zurück zum Busbahnhof und dann als Linie DS3 zur Äußeren Röte und wieder zurück zum Busbahnhof.
Bus verkehrt nur in eine Richtung
Neben dem Stundentakt ergibt sich daher auf den Linien DS1 und DS2 die Besonderheit, dass der Bus nur in eine Richtung verkehrt, nämlich auf der Linie DS1 stadtauswärts und auf Linie DS2 stadteinwärts. Die Haltestellen der Linie DS1 stadteinwärts und der Linie DS2 stadtauswärts werden daher während dieser Zeit nicht angefahren.
Wer also beispielsweise von der Haltestelle „Beruflichen Schulen“ zum Busbahnhof will, muss mit der Linie DS1 stadtauswärts Richtung Steinweg fahren, wo der Bus die Liniennummer auf DS2 ändert und über die Haltestellen „Kreisklinikum“ und „Rathaus“ wieder zum Busbahnhof zurückfährt. Natürlich reicht hierbei trotz Linienwechsel ein Fahrschein aus.
Sicherheitsmaßnahmen aufgrund von Corona
Ergänzende Informationen zu den Coronavirus Sicherheitsmaßnahmen: Die Vordereinstiege der Omnibusse bleiben bis auf Weiteres geschlossen und der Verkauf der Fahrausweise durch das Fahrpersonal wird eingestellt.
Diese Maßnahme soll die Fahrgäste und insbesondere das Fahrpersonal schützen, um das Betriebsprogramm aufrechterhalten zu können. Durch die Maßnahme ist es möglich, dass Fahrgäste ohne gültigen Fahrausweis unterwegs sind, da diese keine Möglichkeit hatten, einen Fahrausweis zu erwerben. Daher wurden die Verkehrsunternehmen und das Fahrpersonal gebeten, in solchen Fällen von der Ausstellung eines erhöhten Beförderungsentgelts abzusehen und Fahrgästen ohne gültigen Fahrausweis, die glaubhaft machen können, dass sie keinen Fahrausweis erwerben konnten, nur den normalen Fahrpreis nachzuberechnen.