Drei Häuser für fünf Gruppen: Im neuen Stadtviertel „Am Buchberg„ entsteht aktuell eine neue Kindertagesstätte. Aktuell deutet die Bodenplatte schon an, was hier entstehen soll.
Bis zum 30. Juni 2020 muss auch alles fertig sein. Nicht nur weil die Stadt dringend Betreuungsplätze braucht, sondern auch weil eine Bauverzögerung weitere Kosten mit sich bringen würde: „Die Kita muss rechtzeitig in Betrieb gehen, sonst wird eine Zahlung fällig“, erklärt Stadtbaumeister Christian Unkel. Denn die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben hat aufgrund der zukünftigen Nutzung der Stadt einen Nachlass auf den Grundstückspreis gegeben.

Sowohl Unkel, als auch Architekt Alexander Schmid zeigen sich optimistisch, dass der Zeitplan eingehalten werden kann. Mittlerweile sind die Planungen, die den Architektenwettbewerb gewonnen haben, auch modifiziert worden. In Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Erzieherin sei das Konzept weiter optimiert worden.
Trennwand ist im Alltag eher unpraktisch
Beispielsweise gab es einen großen Raum, der mittels einer flexiblen Wand in zwei kleiner Bereiche unterteilt werden können hätte. Doch die Erfahrung zeigt, dass ein großer Raum seltener gebraucht werde, als zwei kleine Räume, die dafür akustisch richtig voneinander abgetrennt wären. Das Ganze sorgt dann auch noch für eine Einsparung in Höhe von 40 000 Euro.
Auch der Garderobenbereich wurde optimiert: Bislang war vorgesehen, dass sich die Kinder vor jedem Gruppenraum die Jacken und Schuhe ausziehen. Doch gerade bei Regen oder im Winter hätte das auch bedeutet, dass der Schmutz auf allen Gängen verteilt werden würde. Doch zwei zentrale Bereiche, einer für die beiden U3-Gruppen und die drei Ü3-Gruppen, soll das Problem lösen. „Wir haben das Foyer so angepasst, dass es nun möglich ist“, sagt Alexander Schmid.
Auch die Fassade wurde angepasst: „Der Entwurf hatte viele große Fenster“, erklärt Schmid. Allerdings wäre das in Schlafräumen und Abstellkammern nun wirklich nicht nötig. „Aber alle Räume, die Licht brauchen, haben große Fenster.“