Auch in den Donaueschinger Ortsteilen stehen Straßenbaumaßnahmen an. Sie stehen im Umsetzungsplan für 2019, doch fraglich ist, ob sie noch dieses Jahr umgesetzt werden. Wolterdingen: Die Anbindung des Wolterdinger Gewerbegebiets an die Bregtalstraße auf der Dammkrone des Rückhaltebeckens sollte eigentlich Ende Juli abgeschlossen sein. Jetzt wird es Ende September. Den Grund für die Verzögerung nannte Dirk Monien, Amtsleiter Tiefbau/Abwasserbeseitigung. „Für das Amphibienleitsystem musste eine zusätzliche Wasserleitung gebaut werden“, sagte er. Der Anschluss der neuen Zufahrt zum Gewerbegebiet Längefeld an die Landesstraße L 180 ist asphaltiert. Restarbeiten, darunter die Markierung müssen noch erfolgen. Der Verkehr wird dort einspurig mit Ampelregelung vorbeigeführt.

Die Zufahrt aus dem Gewerbegebiet an die Landesstraße 180 wird derzeit hergestellt. Die Asphaltierung ist im Wesentlichen abgeschlossen.
Die Zufahrt aus dem Gewerbegebiet an die Landesstraße 180 wird derzeit hergestellt. Die Asphaltierung ist im Wesentlichen abgeschlossen. | Bild: Wursthorn, Jens

Emil-Winterhalter-Straße wird gesperrt

Ab Montag, 9. September, wird die Emil-Winterhalter-Straße zwischen Tannheimer Straße und Hardweg gesperrt. Eine örtliche Umleitung ist eingerichtet. Die Arbeiten dauern voraussichtlich vier Wochen. Dieser Tage startet auch die Sanierung des Rathaus-Hintereingangs. Diese Arbeiten sind auf zwei Wochen veranschlagt.

Zu Kosten in Höhe von 65 000 Euro soll in Grüningen der Schulsteig den Weg zur neuen Mehrzweckhalle erschließen. Das Vorhaben ist ausgeschrieben. In Vorbereitung ist die Ausschreibung für eine neue Asphaltdecke für den Schlattweg. Diese wird auf gute 150 Meter Länge nach dem Ortsausgang verlegt. Kostenpunkt 25 000 Euro. Der Grund liegt in Beschädigungen, die von den Wurzeln der Bäume verursacht werden.

Kleine Aufträge sind relativ uninteressant

Eine Umsetzung in diesem Jahr ist wie bei einigen anderen Projekten fraglich, so Monien. Das ist bedingt durch die gute Auftragslage der Baubranche. An so kleinen Baustellen sei deren Interesse derzeit gering. „Planung und Baustelleneinrichtung sind im Verhältnis zu größeren Aufträgen einfach teuer“, erklärte Monien. Manchmal aber öffne sich für die Firmen ein Zeitfenster, was relativ spontane Umsetzungen erlaube. Der Amtsleiter kann mit diesen Eventualitäten umgehen. „Wir haben derzeit ein hohes Maßnahmenvolumen“, sagte er. Und wo die Umsetzungen durch viele Flaschenhälse liefen, seien Staus eben unabdingbar.

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Unter diesen Bedingungen stehen hinter weiteren Ortsteilprojekten Fragezeichen. Beim Planer ist die Gestaltung der Kindergarten-Parkplätze in Aasen. In der Planung sind zwei weitere Infrastruktur-Projekte; die Erschließung Alpenblick in Heidenhofen wie auch die Erschließung ins Baugebiet Käppelstraße in Aasen. Hier geht es um nichts weniger als das Wachstum der Dörfer.

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In Neudingen hat die Sanierung des Rathausplatzes begonnen. Sie ist auf vier Monate angesetzt und sollte zum Jahresende fertig sein. Fertig ist die Straße Auf Bindt. Auf der Gnadentalstraße wird in zwei Abschnitten der Deckenbelag erneuert. Die Kalkulation weist 145 000 Euro aus. Diese Maßnahme ist in der Vorbereitung zur Ausschreibung.

In Hubertshofen: Aus eins mach zwei

In Hubertshofen sollte der Wirtschaftsweg Unterbränder Straße eine neue Fahrbahndecke erhalten. Das ist in Form von zwei kleineren Maßnahmen erledigt, nachdem man auf einen Wasseraustritt reagieren musste. In Aufen ist die mit 320 000 Euro kalkulierte Druckleitung nach Donaueschingen fertig. Auszuführen ist noch die Oberflächenherstellung.

In Pfohren sind die Parkplätze am Sportplatz saniert. Der Wirtschaftsweg Bondergraben bekommt einen neuen Deckenbelag. Kostenpunkt 50 000 Euro. Die Ausschreibung steht an.