15.42 Uhr: Närrische Stimmung im Altenheim
Es darf eingehakt und geschunkelt werden. Auch der neue Heimleiter Markus Bonserio schunkelt mit. Einige Bewohner stehen auch vor dem Haus, und lauschen – in gebührendem Abstand – der Musik und den Fasnetsprüchle.
15.30 Uhr: Es geht zum Altenheim
Einmarsch der Aufener Musik in den Hof vom Altenheim St. Michael. Die Bewohner erwarten bereits Musik, Hansel und Gretle.
Ein Hauch von Umzug! Die rund 20 Hansel und Gretle nehmen Aufstellung im Hof von St. Michael, die Bewohner empfangen sie mit Applaus von den Balkonen.
15 Uhr: Tausche Süßigkeit gegen Fasnetsprüchle
Dankbare Abnehmer finden die Frohsinn-Hansel für die Süßigkeiten aus ihren noch prall gefüllten Körben. Die gibt‘s allerdings erst, nachdem Fasnetsprüchle aufgesagt wurden.
14.30 Uhr: Kleine Narrengruppen in der Innenstadt
Lose ziehen kleine Narrengruppen durch die Innenstadt, dann ist Treffpunkt auf dem Hanselbrunnenplatz. Hier wird dann der Hansel auf dem Brunnen bei der traditionellen Putzete auf Vordermann gebracht, dann bewegt sich der Miniumzug Richtung Altenheim St. Michael.
Wo normalerweise am Schmotzigen Donnerstag die Tribüne für den Narrenrat steht um die Nachwuchsnarren vom Kinderumzug zu begrüßen, gibt es in diesem Jahr wenigstens ein Erinnerungsfoto. Zunftmeister Michael Lehmann ließ es sich jedoch nicht nehmen, auf den Brunnen zu steigen.
Fasnet im heimischen Wohnzimmer
Auch zuhause wird kräftig Fasnet gefeiert. Dieses Bild hat uns von unserer Leserreporterin Angela Eisele erreicht. Sie feiert mit ihrer Familie in Aufen im heimischen Wohnzimmer.
Sie haben ebenfalls ihre närrischen Erlebnisse fotografiert? Schicken Sie uns ihre Aufnahmen an donaueschingen.redaktion@suedkurier.de. (Wichtig: Alle Abgebildeten beziehungsweise deren Erziehungsberechtigten müssen einer Veröffentlichung im Internet und der Tageszeitung zustimmen. Fotografennamen unbedingt mit angeben)
13.45 Uhr: Der Ignaz ohne Severin, aber mit Polizei
Ein seltenes Bild. Normal erscheinen Ignaz und Severin immer im Doppelpack. Einzeln gibt es sie eigentlich selten. Doch dieses Jahr ist ja vieles anders. So wurden nachmittags Markus Kuttruff (Ignaz) und der Narrenpolizist (Jürgen Wintermantel) zusammen gesichtet. Doch wo war denn Severin? Haben sich die beiden Donaueschinger Kultfiguren in Corona-Zeiten auseinandergelebt? Keine Sorge. Alles beim Besten. Wie aus gewöhnlich gut unterrichtete Quellen zu erfahren war, wurde nach dem Rathaussturm aus Severin (Thomas Höfler) einfach ein Hansel.

13.30 Uhr: Das Geheimnis des Stecken
Ohne Hut und ohne Stock sieht man einen Narrenrat eigentlich nie. Gerüchten zufolge sollen auch die schwarzen Stöcke eine begehrte Trophäe sein, die auch mal in Allmendshofen landet. Doch für was braucht es eigentlich den Spazierstock?
13 Uhr: Die kleine Freude des Ehrenzunftmeisters
50 Jahre macht Martin Wullich schon Fasnet. Zunftmeister war er schon, Ignaz auch. Nun ist er Ehrennarrenrat und stets immer an des Fasnet unterwegs. Doch das ist ihm noch nie passiert. „Da kam einfach jemand und hat mir einen Berliner geschenkt“, sagt Wullich und beißt voll Genuss in das Geschenk, dass ihm einfach ein Passant gemacht hat.

12.30 Uhr: Treffpunkt an der Ecke Käferstraße/Herdstraße
Spontan ist immer am Besten. Ein Kasten heimische Braukunst, ein paar Brezeln und Berliner – fertig ist der Narrentreffpunkt vor dem Eingang des SÜDKURIER. Und wo schon drei, vier Narren stehen, da werden es gleich mehr.

11.20 Uhr: Gemütliches Treffen auf dem Rathausplatz
Bei herrlichem Fasnetwetter verweilen die Narren und einige Besucher noch auf dem mit Festbändeln geschmückten Rathausplatz. Alles mit Abstand, ehe es dann lose durch die Innenstadt geht, wo es die ein oder andere Anlaufstelle gibt, an der etwas Narrentreiben – stets coronakonform – stattfindet. Der Wettergott hat mit strahlender Sonne ein Einsehen, allerdings die Vorstellung was es für ein toller Kinderumzug am heutigen Donnerstag geworden wäre, lässt den ein oder anderen etwas wehmütig werden.
11:15 Uhr: Juhu, der Narrenmarsch
Wie hat dieses Bild gefehlt, die Aufener Musik spielt zur Fastnacht bei der Schlüsselübergabe auf dem Rathausplatz. Im Hintergrund das blaue Rathaus von Donaueschingen, mit dem „Amtsschimmel“, der gerade zur Fastnacht kräftig wiehert.
11 Uhr: Schlüsselübergabe mit Abstand
Und dann ist da das Ding. OB Erik Pauly übergibt Ignaz den Rathausschlüssel. Nicht wie sonst persönlich, vielmehr hat sich Ignaz von den Hüfinger Scheeremanne deren Erkennungsmerkmal ausgeliehen, um den Rathausschlüssel coronakonform entgegenzunehmen.
10.50 Uhr: Der heimatlose Bürgermeister
Wo ist eigentlich Bürgermeister Severin Graf. Aktuell in Quarantäne, aber auch sonst stellt man sich die Frage. Schließlich ist der Graf von Eschingen heimatlos. „Nachdem er drei Bauplätze gekauft hat und vier wieder verkauft hat, hat er nun einen fünften in Aasen gekauft“, sagt Ignaz (Markus Kuttruff). Allerdings könne man das Problem des „heimatlosen Bürgermeisters“ auch ganz anders lösen. Er könne ja in Schloss ziehen. Dort sei Platz und dann wisse der Graf von Eschingen auch endlich, wo er hingehöre.
10.45 Uhr: Was ist OB Erik Pauly vorzuwerfen?
Iganz und Severin wissen es genau: OB Erik Pauly hat sich wieder einiges zu Schulden kommen lassen. Denn Donaueschingen hat ein Problem und das heißt Furtwangen. Aber immerhin sei nun im Rathaus endlich eine Task-Force gegründet worden. Nachdem die ehemaligen Mitarbeiter Bernhard Kaiser und Ernst Zimmermann 17 Leserbriefe geschrieben hätten, habe Pauly beim 18. sofort reagiert. Nun sollen Kaiser und Zimmermann nach Furtwangen reisen und mit Speck und Schnaps ein für alle Male den Quellstreit lösen.
10:30 Uhr: OB ist vor Ignaz und Serverin nicht sicher
Die Fastnachtsfiguren des Frohsinn Ignaz (Markus Kuttruff) und Severin (Thomas Höfler), rufen den Oberbürgermeister Erik Pauly auf die Empore des Rathauses, um ihn für die närrischen Tage zu entmachten. Gleichzeitig fordern sie den Rathausschlüssel, der in diesem Jahr pandemiebedingt auf eine etwas andere Art übergeben wird.

10:15 Uhr: Die Narren wollen die Macht
Die drei Schellenberghexen tauschen ihre Hexenbesen gegen Blechtrommeln ein, und marschieren zum Rathausplatz. Sie sind seit den frühen Morgenstunden zum traditionellen Wecken unterwegs, und gehen nun zur Schlüsselübergabe vor das Rathaus. Dort stellten sie bereits ihren Hexenbesen. Auch sie müssen im zweiten Jahr in Folge ihren weit über die Region bekannten Hexenball am Fastnachtsfreitag absagen, den sie zusammen mit den Stadthexen austragen. Auch das spektakuläre Hexenfeuer mit Nachtumzug findet nicht statt.
10.15 Uhr: Die Narren sind in der Stadt unterwegs
Ist da schon Fensterln? Nein, nein. Die Narrenräte innerhalb der Hanselgruppe der Narrenzunft Frohsinn ließen sich einen Kurzbesuch beim SÜDKURIER nicht nehmen. Der Besuch musste coronabedingt vor der Tür bleiben. Die schöne Narrenfahne, die im Fenster hängt, animierte die vier Hansel, sich mit Stephanie Jakober, Chefin vom Dienst im Schwarzwald, zum Gruppenbild zu positionieren. Im herrlichen Sonnenschein gab es ein paar Minuten, sich über die Besonderheiten dieser Fasnet auszutauschen. Und dann ging es auch schon die Käserstraße hoch in Richtung Rathaus.

9:45 Uhr: Noch schnell ein Erinnerungsfoto
Kurz vor Abmarsch noch ein Erinnerungsfoto der Hans Heini Narro mit ihren Burgfräulein, den Sieben Blätz Hexen, und vier Eschinger Hansel. Die Hans Heini Narro feiern normalerweise am Mittwoch vor dem Schmotzigen ihr „Almishofener Ortsgericht“, wo zwei bekannte Persönlichkeiten für ihre vermeintlichen Vergehen ins Schandbrett gesteckt werden. Und dies an der idyllischen Juniperusquelle. Auch hierauf musste Pandemiebedingt zwei Jahre ausgesetzt werden.
9:30 Uhr: Kinder lernen Fasnetsbräuche kennen
Noch schnell ein Erinnerungsfoto mit den Almendshofener Sieben Blätz Hexen, seit zwei Jahren waren keine Narren mehr zur Kindergarten- und Schulbefreiung unterwegs. Viele Kinder sind mit den Fastnachtsbräuchen am Schmotzigen Donnerstag überhaupt noch nicht vertraut.
9:15 Uhr: Vor dem Fenster gibt es Fasnetssprüchle
Im Kindergarten St. Ruchtraud geht es dann ganz Corona konform zu, die Narren gehen nicht in den Kindergarten, sondern lassen sich die Fasnetsprüchle am Fenster aufsagen. Denn nur wenn Fasnetsprüchle aufgesagt werden, gibt es die Gutsle. Die Kinder im Kindergarten sind alle toll verkleidet.
9 Uhr: Die Narren sind schon unterwegs
Die Hans Heini Narro flankiert von Eschinger Hansel und Gretle machen sich auf zum Kindergarten St. Ruchtraud, um den Kindern ihre Aufwartung zu machen. Im Gepäck jede Menge Gutsle.