15.42 Uhr: Närrische Stimmung im Altenheim

Es darf eingehakt und geschunkelt werden. Auch der neue Heimleiter Markus Bonserio schunkelt mit. Einige Bewohner stehen auch vor dem Haus, und lauschen – in gebührendem Abstand – der Musik und den Fasnetsprüchle.

Der neue Heimleiter Markus Bonserio (ganz rechts) besteht den Narrentest.
Der neue Heimleiter Markus Bonserio (ganz rechts) besteht den Narrentest. | Bild: Roger Müller

15.30 Uhr: Es geht zum Altenheim

Einmarsch der Aufener Musik in den Hof vom Altenheim St. Michael. Die Bewohner erwarten bereits Musik, Hansel und Gretle.

Auch die Aufener Musik macht sich auf den Weg zum Altenheim St. Michael.
Auch die Aufener Musik macht sich auf den Weg zum Altenheim St. Michael. | Bild: Roger Müller

Ein Hauch von Umzug! Die rund 20 Hansel und Gretle nehmen Aufstellung im Hof von St. Michael, die Bewohner empfangen sie mit Applaus von den Balkonen.

Der Weg führt zum Altenheim St. Michael.
Der Weg führt zum Altenheim St. Michael. | Bild: Roger Müller

15 Uhr: Tausche Süßigkeit gegen Fasnetsprüchle

Dankbare Abnehmer finden die Frohsinn-Hansel für die Süßigkeiten aus ihren noch prall gefüllten Körben. Die gibt‘s allerdings erst, nachdem Fasnetsprüchle aufgesagt wurden.

Für ein Fasnetsprüchle gibt es etwas Süßes.
Für ein Fasnetsprüchle gibt es etwas Süßes. | Bild: Roger Müller

14.30 Uhr: Kleine Narrengruppen in der Innenstadt

Lose ziehen kleine Narrengruppen durch die Innenstadt, dann ist Treffpunkt auf dem Hanselbrunnenplatz. Hier wird dann der Hansel auf dem Brunnen bei der traditionellen Putzete auf Vordermann gebracht, dann bewegt sich der Miniumzug Richtung Altenheim St. Michael.

Jetzt strahlt der Narrenbrunnen wieder.
Jetzt strahlt der Narrenbrunnen wieder. | Bild: Roger Müller

Wo normalerweise am Schmotzigen Donnerstag die Tribüne für den Narrenrat steht um die Nachwuchsnarren vom Kinderumzug zu begrüßen, gibt es in diesem Jahr wenigstens ein Erinnerungsfoto. Zunftmeister Michael Lehmann ließ es sich jedoch nicht nehmen, auf den Brunnen zu steigen.

Die Narren am Hanselbrunnen: Zeit für ein Erinnerungsfoto.
Die Narren am Hanselbrunnen: Zeit für ein Erinnerungsfoto. | Bild: Roger Müller

Fasnet im heimischen Wohnzimmer

Auch zuhause wird kräftig Fasnet gefeiert. Dieses Bild hat uns von unserer Leserreporterin Angela Eisele erreicht. Sie feiert mit ihrer Familie in Aufen im heimischen Wohnzimmer.

Bild 7: Die Narren sind los: Das passiert am Schmotzige in Donaueschingen
Bild: privat

Sie haben ebenfalls ihre närrischen Erlebnisse fotografiert? Schicken Sie uns ihre Aufnahmen an donaueschingen.redaktion@suedkurier.de. (Wichtig: Alle Abgebildeten beziehungsweise deren Erziehungsberechtigten müssen einer Veröffentlichung im Internet und der Tageszeitung zustimmen. Fotografennamen unbedingt mit angeben)

13.45 Uhr: Der Ignaz ohne Severin, aber mit Polizei

Ein seltenes Bild. Normal erscheinen Ignaz und Severin immer im Doppelpack. Einzeln gibt es sie eigentlich selten. Doch dieses Jahr ist ja vieles anders. So wurden nachmittags Markus Kuttruff (Ignaz) und der Narrenpolizist (Jürgen Wintermantel) zusammen gesichtet. Doch wo war denn Severin? Haben sich die beiden Donaueschinger Kultfiguren in Corona-Zeiten auseinandergelebt? Keine Sorge. Alles beim Besten. Wie aus gewöhnlich gut unterrichtete Quellen zu erfahren war, wurde nach dem Rathaussturm aus Severin (Thomas Höfler) einfach ein Hansel.

Mal herhören! Narrenpolizist Jürgen Wintermantel verschafft sich mit der Schelle Gehör.
Mal herhören! Narrenpolizist Jürgen Wintermantel verschafft sich mit der Schelle Gehör. | Bild: Wursthorn, Jens

13.30 Uhr: Das Geheimnis des Stecken

Ohne Hut und ohne Stock sieht man einen Narrenrat eigentlich nie. Gerüchten zufolge sollen auch die schwarzen Stöcke eine begehrte Trophäe sein, die auch mal in Allmendshofen landet. Doch für was braucht es eigentlich den Spazierstock?

Narrenrat Markus Dörle steht auch auf drei Beinen gut.
Narrenrat Markus Dörle steht auch auf drei Beinen gut. | Bild: Wursthorn, Jens

13 Uhr: Die kleine Freude des Ehrenzunftmeisters

50 Jahre macht Martin Wullich schon Fasnet. Zunftmeister war er schon, Ignaz auch. Nun ist er Ehrennarrenrat und stets immer an des Fasnet unterwegs. Doch das ist ihm noch nie passiert. „Da kam einfach jemand und hat mir einen Berliner geschenkt“, sagt Wullich und beißt voll Genuss in das Geschenk, dass ihm einfach ein Passant gemacht hat.

Ehrenzunftmeister Martin Wullich weiß, wie man einen Berliner ohne zu tropfen isst.
Ehrenzunftmeister Martin Wullich weiß, wie man einen Berliner ohne zu tropfen isst. | Bild: Wursthorn, Jens

12.30 Uhr: Treffpunkt an der Ecke Käferstraße/Herdstraße

Spontan ist immer am Besten. Ein Kasten heimische Braukunst, ein paar Brezeln und Berliner – fertig ist der Narrentreffpunkt vor dem Eingang des SÜDKURIER. Und wo schon drei, vier Narren stehen, da werden es gleich mehr.

Bei schönstem Wetter begrüßt Stephanie Jakober (links) im Namen der SÜDKURIER-Redaktion die Abordnung der Narrenzunft. Völlig passend ...
Bei schönstem Wetter begrüßt Stephanie Jakober (links) im Namen der SÜDKURIER-Redaktion die Abordnung der Narrenzunft. Völlig passend zur Corona-Situation draußen. | Bild: Wursthorn, Jens

11.20 Uhr: Gemütliches Treffen auf dem Rathausplatz

Bei herrlichem Fasnetwetter verweilen die Narren und einige Besucher noch auf dem mit Festbändeln geschmückten Rathausplatz. Alles mit Abstand, ehe es dann lose durch die Innenstadt geht, wo es die ein oder andere Anlaufstelle gibt, an der etwas Narrentreiben – stets coronakonform – stattfindet. Der Wettergott hat mit strahlender Sonne ein Einsehen, allerdings die Vorstellung was es für ein toller Kinderumzug am heutigen Donnerstag geworden wäre, lässt den ein oder anderen etwas wehmütig werden.

Gemütliches Treffen der Narren auf dem Rathausplatz.
Gemütliches Treffen der Narren auf dem Rathausplatz. | Bild: Roger Müller

11:15 Uhr: Juhu, der Narrenmarsch

Wie hat dieses Bild gefehlt, die Aufener Musik spielt zur Fastnacht bei der Schlüsselübergabe auf dem Rathausplatz. Im Hintergrund das blaue Rathaus von Donaueschingen, mit dem „Amtsschimmel“, der gerade zur Fastnacht kräftig wiehert.

Die Aufener Musik lässt endlich wieder den Narrenmarsch erklingen.
Die Aufener Musik lässt endlich wieder den Narrenmarsch erklingen. | Bild: Roger Müller

11 Uhr: Schlüsselübergabe mit Abstand

Und dann ist da das Ding. OB Erik Pauly übergibt Ignaz den Rathausschlüssel. Nicht wie sonst persönlich, vielmehr hat sich Ignaz von den Hüfinger Scheeremanne deren Erkennungsmerkmal ausgeliehen, um den Rathausschlüssel coronakonform entgegenzunehmen.

Und zack: Ignaz (Markus Kuttruff) hat den Schlüssel.
Und zack: Ignaz (Markus Kuttruff) hat den Schlüssel. | Bild: Roger Müller

10.50 Uhr: Der heimatlose Bürgermeister

Wo ist eigentlich Bürgermeister Severin Graf. Aktuell in Quarantäne, aber auch sonst stellt man sich die Frage. Schließlich ist der Graf von Eschingen heimatlos. „Nachdem er drei Bauplätze gekauft hat und vier wieder verkauft hat, hat er nun einen fünften in Aasen gekauft“, sagt Ignaz (Markus Kuttruff). Allerdings könne man das Problem des „heimatlosen Bürgermeisters“ auch ganz anders lösen. Er könne ja in Schloss ziehen. Dort sei Platz und dann wisse der Graf von Eschingen auch endlich, wo er hingehöre.

10.45 Uhr: Was ist OB Erik Pauly vorzuwerfen?

Iganz und Severin wissen es genau: OB Erik Pauly hat sich wieder einiges zu Schulden kommen lassen. Denn Donaueschingen hat ein Problem und das heißt Furtwangen. Aber immerhin sei nun im Rathaus endlich eine Task-Force gegründet worden. Nachdem die ehemaligen Mitarbeiter Bernhard Kaiser und Ernst Zimmermann 17 Leserbriefe geschrieben hätten, habe Pauly beim 18. sofort reagiert. Nun sollen Kaiser und Zimmermann nach Furtwangen reisen und mit Speck und Schnaps ein für alle Male den Quellstreit lösen.

10:30 Uhr: OB ist vor Ignaz und Serverin nicht sicher

Die Fastnachtsfiguren des Frohsinn Ignaz (Markus Kuttruff) und Severin (Thomas Höfler), rufen den Oberbürgermeister Erik Pauly auf die Empore des Rathauses, um ihn für die närrischen Tage zu entmachten. Gleichzeitig fordern sie den Rathausschlüssel, der in diesem Jahr pandemiebedingt auf eine etwas andere Art übergeben wird.

Severin (Thomas Höfler) kennt alle Vergehen, die OB Erik Pauly im vergangenen Jahr begangen hat.
Severin (Thomas Höfler) kennt alle Vergehen, die OB Erik Pauly im vergangenen Jahr begangen hat. | Bild: Roger Müller

10:15 Uhr: Die Narren wollen die Macht

Die drei Schellenberghexen tauschen ihre Hexenbesen gegen Blechtrommeln ein, und marschieren zum Rathausplatz. Sie sind seit den frühen Morgenstunden zum traditionellen Wecken unterwegs, und gehen nun zur Schlüsselübergabe vor das Rathaus. Dort stellten sie bereits ihren Hexenbesen. Auch sie müssen im zweiten Jahr in Folge ihren weit über die Region bekannten Hexenball am Fastnachtsfreitag absagen, den sie zusammen mit den Stadthexen austragen. Auch das spektakuläre Hexenfeuer mit Nachtumzug findet nicht statt.

Die Schellenberghexen stürmen über den Rathausplatz.
Die Schellenberghexen stürmen über den Rathausplatz. | Bild: Roger Müller

10.15 Uhr: Die Narren sind in der Stadt unterwegs

Ist da schon Fensterln? Nein, nein. Die Narrenräte innerhalb der Hanselgruppe der Narrenzunft Frohsinn ließen sich einen Kurzbesuch beim SÜDKURIER nicht nehmen. Der Besuch musste coronabedingt vor der Tür bleiben. Die schöne Narrenfahne, die im Fenster hängt, animierte die vier Hansel, sich mit Stephanie Jakober, Chefin vom Dienst im Schwarzwald, zum Gruppenbild zu positionieren. Im herrlichen Sonnenschein gab es ein paar Minuten, sich über die Besonderheiten dieser Fasnet auszutauschen. Und dann ging es auch schon die Käserstraße hoch in Richtung Rathaus.

Neben der Narrenfahne im Fenster: Narrenräte innerhalb der Hanselgruppe stellen sich mit Stephanie Jakober, SÜDKURIER-Chefin vom Dienst ...
Neben der Narrenfahne im Fenster: Narrenräte innerhalb der Hanselgruppe stellen sich mit Stephanie Jakober, SÜDKURIER-Chefin vom Dienst im Schwarzwald, zum Bild auf. | Bild: Wursthorn, Jens

9:45 Uhr: Noch schnell ein Erinnerungsfoto

Kurz vor Abmarsch noch ein Erinnerungsfoto der Hans Heini Narro mit ihren Burgfräulein, den Sieben Blätz Hexen, und vier Eschinger Hansel. Die Hans Heini Narro feiern normalerweise am Mittwoch vor dem Schmotzigen ihr „Almishofener Ortsgericht“, wo zwei bekannte Persönlichkeiten für ihre vermeintlichen Vergehen ins Schandbrett gesteckt werden. Und dies an der idyllischen Juniperusquelle. Auch hierauf musste Pandemiebedingt zwei Jahre ausgesetzt werden.

Narro heißt es morgens im Kindergarten in Allmendshofen.
Narro heißt es morgens im Kindergarten in Allmendshofen. | Bild: Roger Müller

9:30 Uhr: Kinder lernen Fasnetsbräuche kennen

Noch schnell ein Erinnerungsfoto mit den Almendshofener Sieben Blätz Hexen, seit zwei Jahren waren keine Narren mehr zur Kindergarten- und Schulbefreiung unterwegs. Viele Kinder sind mit den Fastnachtsbräuchen am Schmotzigen Donnerstag überhaupt noch nicht vertraut.

Noch schnell ein Foto mit den Sieben Blätz Hexen.
Noch schnell ein Foto mit den Sieben Blätz Hexen. | Bild: Roger Müller

9:15 Uhr: Vor dem Fenster gibt es Fasnetssprüchle

Im Kindergarten St. Ruchtraud geht es dann ganz Corona konform zu, die Narren gehen nicht in den Kindergarten, sondern lassen sich die Fasnetsprüchle am Fenster aufsagen. Denn nur wenn Fasnetsprüchle aufgesagt werden, gibt es die Gutsle. Die Kinder im Kindergarten sind alle toll verkleidet.

Im Kindergarten St. Ruchtraud freuen sich die Kleinen über Narrenbesuch.
Im Kindergarten St. Ruchtraud freuen sich die Kleinen über Narrenbesuch. | Bild: Roger Müller

9 Uhr: Die Narren sind schon unterwegs

Die Hans Heini Narro flankiert von Eschinger Hansel und Gretle machen sich auf zum Kindergarten St. Ruchtraud, um den Kindern ihre Aufwartung zu machen. Im Gepäck jede Menge Gutsle.

Der Hans Heini ist schon wach und juckt durch Allemndshofen.
Der Hans Heini ist schon wach und juckt durch Allemndshofen. | Bild: Roger Müller