Die Baustelle in der Friedrich-Ebert-Straße beeinflusst den Alltag vieler Menschen, etwa auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder zum Training am Abend, beim Einkaufen oder bei anderen Aktivitäten. Vor allem nahe Anwohner können ein Lied davon singen. Grund genug, einmal auf den Fortschritt der Bauarbeiten zu schauen und zu fragen: Wie lange dauert es noch? Ist alles im Zeitplan?
Welche Arbeiten konnten bereits abgeschlossen werden?
„Im Bereich des Kreisverkehrs und in einem Teil der Friedrich-Ebert-Straße konnten bereits die Leitungsarbeiten (Kanal- und Wasserleitungen) fertiggestellt werden“, teilt Stadtsprecherin Beatrix Grüninger auf Anfrage mit. Zudem sei der barrierefreie Umbau der Bushaltestelle bei der Sozialstation St. Elisabeth im Gehwegbereich bereits fertiggestellt.

Lediglich der Fahrbahnbereich sei hier nur aufgeschottert worden, da dieser erst im Zuge der abschließenden Asphaltarbeiten fertiggestellt wird. Damit es vorangeht, laufen die Bauarbeiten in der Friedrich-Ebert-Straße auch während der Handwerkerferien weiter.
Welche Arbeiten laufen derzeit?
Wer durch den Baustellenbereich fährt, mit Fahrrad oder Auto, dem fällt auf, dass immer wieder an anderer Stelle gearbeitet wird. Warum ist das so? „Derzeit werden in erster Linie Arbeiten an den Wasserleitungen vorgenommen“, so Beatrix Grüninger und ergänzt: „Hausanschlüsse, Versorgungs- und Förderleitung beziehungsweise Steuerkabel.“

Radweg zieht um
Aufgrund von zu beengten Platzverhältnissen im Straßenkörper sei es kurzfristig auch zu einer Änderung der Planung gekommen.
Für den Bereich zwischen den Gebäuden 30 a und 44 muss mit der Wasserleitung auf einer Länge von etwa 100 m kurzfristig die Straßenseite gewechselt und die Leitung im bestehenden Geh- und Radweg verlegt werden.

Die Wasserleitung müsse auf einer Länge von rund 100 Metern zwischen den Gebäuden 30a und 44 auf den Geh- und Radweg der gegenüberliegenden Straßenseite ausweichen. „Der Radverkehr wird daher bis auf Weiteres auf den Sandweg parallel zur Bahnlinie zwischen dem Festplatz Gerbewies und der Juniperusquelle in Allmendshofen umgeleitet“, so die Sprecherin.

Diesen Vorschlag hatte vor einiger Zeit bereits SÜDKURIER-Leser Heinrich Kienzler geäußert, nachdem der holprige Radweg entlang der Straße einmal links und dann wieder rechts der Straße entlang führte und es teils zu gefährlichen Engstellen kam.

Jetzt wurde dieser Sandweg bereits durch die Technischen Dienste ertüchtigt und es soll noch eine entsprechende Umleitungsausschilderung folgen.
„Der Fußverkehr kann weiterhin den westlichen Gehweg in der Friedrich-Ebert-Straße nutzen“, so die Sprecherin. Gemeint ist der Gehweg stadteinwärts auf der linken Straßenseite.
Was muss noch gemacht werden?
Im ersten Bauabschnitt müssten jetzt noch einige Meter Wasserleitungen verlegt werden. Im Weiteren sollen die Gräben wieder verfüllt werden.
In einem zweiten Bauabschnitt, voraussichtlich ab Mitte September 2024, soll dann der Fahrbahnbelag der Friedrich-Ebert-Straße einschließlich des Kreisverkehrs erneuert werden. Die Verkehrsader muss dann voll gesperrt werden.
Wird alles pünktlich fertig?
In den ursprünglichen Planungen ging man von einer Fertigstellung noch in diesem Jahr aus. Ist dieser Zeitplan noch gültig? „Ja“, sagt Beatrix Grüninger. „Die Baumaßnahme befindet sich nach wie vor im Zeitplan, der die Fertigstellung bis November vorsieht.“