Das lange Warten hat bald ein Ende. Bei einem Rundgang durch das rundum sanierte Parkschwimmbad, zusammen mit Stadtbaumeister Christian Unkel und Peter Brieskorn, Sachgebietsleiter Hochbau, wird deutlich, jetzt stehen wirklich nur noch einige wenige Restarbeiten an.
„Dennoch, am Ende wird es, wie immer bei solchen Maßnahmen, hektisch“, lacht Unkel. Gemeinderäte können sich bereits am 14. Mai ein Bild vom generalsanierten Bad machen, „bis dahin wollen wir natürlich alle Restarbeiten erledigt haben“, ergänzt Brieskorn.
Was noch zu tun ist
Aktuell werden noch die Radständer montiert. „Dies aber nicht, weil wir zu spät dran sind, sondern vielmehr, weil wir dort noch mal aufgraben mussten. Geplant war eigentlich, die alten Fahrradständer zu behalten, doch nach den Grabungsarbeiten entschieden wir uns, auch diese zu erneuern“, erklärt der Stadtbaumeister.
Einige Grabungsarbeiten sind auch noch im Freibad im Gange, allerdings wird dort aktuell Glasfaserkabel verlegt. Weiter fehlt noch die Abnahme der sanierten „alten“ Rutsche durch den TÜV. „Wir hoffen, dass da alles gut geht. Die Rutsche war zwar schon jahrelang in Betrieb, doch beim TÜV weiß man nie“, ergänzt Unkel.
Wasserleitung geplatzt
Der im Kinderbereich installierte Matschplatz ist aktuell noch ohne Wasser. „Denn prompt ist da im Winter die Wasserzuleitung geplatzt, was wir erst feststellten, als wir sie in Betrieb nehmen wollten“, so der Stadtbaumeister weiter.

Aber Kinder müssen sich keine Sorgen machen, man sei schon am Reparieren der Leitung, damit diese bis zur Eröffnung wieder in Takt sei, versichern Unkel und Brieskorn.
Die Schwimmbadtechnik läuft derweil schon seit einigen Wochen auf Hochtouren und hinter Schwimmmeister Klaus Götte liegen zahlreiche Schulungen mit der neuen Technik.
Rollrasen für die Liegewiese
Fleißig zu Gange sind auch noch die Landschaftsgärtner. Besonders sticht der zum Teil mit Rollrasen ausgekleidete Bereich heraus. „Das war notwendig, um am Eröffnungstag auch die Liegewiesen gleich nutzen zu können. Die paar eingesäten Stellen sperren wir noch ab, bis auch dort Rasen angewachsen ist“, erklärt Christian Unkel.
Die ein oder andere Steinfliese liegt ebenfalls noch nicht an ihrem Platz und die Maler sind teils noch mit Verputzen und Streichen von Außenwänden des neuen Technikgebäudes beschäftigt, welches in Verlängerung des bestehenden Gebäudes gebaut wurde. „Zum Technikraum fehlt noch die Stahltüre, wobei eigentlich das vorläufige von Zimmerleuten aus stabilen Holz gefertigte Exemplar fast zu schade ist, um es raus zu reißen“, scherzt Peter Brieskorn.
In der Schwimmmeisterkabine stehen restliche Renovierungsarbeiten an, doch Klaus Götte freut sich schon auf seine neuen Räumlichkeiten, mit eigenem Sanitärbereich.
Entenpaar genießt die Ruhe
Wohl fühlt sich im Schwimmbecken derzeit ein Entenpärchen, welches täglich zur Stippvisite vorbeikommt und schon erste Bahnen in den beiden Schwimmbecken zieht. Und dann fehlt noch ein wichtiges Accessoire, die auf keinen Fall fehlen darf: die altehrwürdige Freibaduhr.
Sie wurde tatsächlich im Zeitalter von Digitalanzeigen und Displays zur Restauration und Instandsetzung gegeben und wird ihren Platz wieder im Eingangsbereich auf dem kleinen Turm haben. Auch dieser erstrahlt in sattem Blau, verziert wird der Turm noch mit dem neuen Freibad Logo.