Die Furcht war groß. Bei Organisatoren und Teilnehmern der Fasnet. Ob der alles beherrschenden Corona-Krise hat sich schon sehr früh die Frage gestellt: Kann die Fasnet 2021 wieder so stattfinden, wie in den Jahren zuvor? Oder zumindest unter Auflagen?

Keine Fasnet?

Was wohl die meisten schon im Bauchgefühl hatten: Nein, kann sie nicht. Zu viele würden sich treffen, das Risiko einer Ausbreitung des Virus schlicht zu hoch. Bedeutet das nun das Aus für die Fasnet? Nein. Denn zur Fasnet gehört auch dazu, dass sie einen Weg findet. Das hat sie in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder gegen Unterdrückung und Oppression getan, sie schafft es auch, in Zeiten einer Pandemie.

Narrenblättle wird es viele geben

Dazu gehört etwa, dass es auch ein Narrenblättle geben soll, in dem lustige Anekdoten zusammengefasst werden. Wie es die Narren-Redaktion des Donaueschinger Frohsinns ausrückt: „Gerade in diesen Zeiten ist das wichtig.“

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Auch der Auftakt der Fasnet, in Donaueschingen traditionell am Dreikönigstag, dem 6. Januar, ist in anderer Art und Weise ausgefallen. Treffen sich üblicherweise viele Gretle und Hansel beim Hanselbrunnen-Platz, waren zumindest einzelne Narren zu sehen. Natürlich nur bis zur Sperrstunde.

So sieht es am Hanselbrunnenplatz am Dreikönigstag eigentlich aus.
So sieht es am Hanselbrunnenplatz am Dreikönigstag eigentlich aus. | Bild: Roger Müller
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Eigentlich würden die Zunftball-Macher sich jetzt so langsam zusammensetzen, Ideen sammeln und in die Planungen für die beliebte Frohsinn-Veranstaltung einsteigen. Eigentlich, denn mit Corona ist nichts mehr so, wie es mal war und auch langgepflegte Traditionen sind vor dem Virus nicht sicher.

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Für viele Narren zur Fasnet eine besondere Freude: Der Besuch der zahlreichen Bälle auf der Baar. Jedoch muss auch auf sie nicht gänzlich verzichtet werden. Sie finden, wie so vieles derzeit, eben in einer etwas anderen Form statt – und zwar als digitale Variante.

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