Die alljährliche Fasnet mit einem gebührenden Abschluss ausklingen lassen. Mit einem Abschluss, bei welchem die Ereignisse und Höhepunkte nochmal zusammengefasst und für alle präsent werden. So verabschieden die Aasener jedes Jahr ihre Dorffasnet: „Unsere Fasnet endet alljährlich mit der Fasnet-Beerdigung am Fasnet-Dienstag. Dort wird schaurig-schön wie bei einer ,richtigen‘ Beerdigung ein Sarg von unseren Dominos in den Saal getragen. Die Dominos tragen eine schwarze Kutte mit Kapuze und Fackeln“, erklärt die Vorsitzende der Weiherliit Aasen, Hildegard Weißhaar.

„Dieser Trauerzug wird begleitet von einem Grabredner, welcher eine Rede zum Fasnetverlauf hält. Des Weiteren wird der Trauerzug von den Klängen von ,Conquest of Paradise‘ von Vangelis begleitet.“ Der Redner lässt in Reimen die Fasnet Revue passieren: vom Häsabstauben am 6. Januar bis hin zum Fasnet-Mentig. Die ein oder andere Anekdote wird dabei noch etwas ausgeschmückt, damit die Narren auch etwas zu lachen haben.
Zum Schluss fordert der Redner die Narren auf, all ihre Fasnet-Utensilien wie Masken, Häs und Instrumente in den Sarg zu legen, sodass diese gemeinsam mit der Fasnet bestattet werden können. Doch bevor die Fasnet beerdigt wird, wird vorab noch der Narrenbaum gefällt. Somit ist auch der letzte offizielle Fasnet-Akt erledigt.
Was die Zunft für dieses Jahr plant
„Bei diesem Spektakel wird auch von unserem Musikverein zum letzten Mal der Narrenmarsch gespielt, was es zu einem sehr melancholischen Augenblick für die anwesenden Narren macht“, erklärt Hildegard Weißhaar.
Damit die diesjährige Fasnet in Aasen nicht komplett ausfällt, hat sich der Narrenverein Weiherliit einiges ausgedacht: So werden kurzerhand die alten Fasnetbändel, welche bisher immer die Straßen schmückten, an die Narren verteilt, damit sie damit die Häuser schmücken können, und es wurde ein Video zum Häsabstauben gedreht.