Besser gesagt, die Berichterstattung zur Gemeinderatssitzung hat womöglich den einen oder anderen Hundebesitzer aufgeschreckt.

Hundesteuer wird teuer

Was ist passiert? Der Gemeinderat kündigte Anfang November eine Erhöhung der Hundesteuer an. Ab Jahresanfang 2025 steigen die Steuersätze für den Ersthund von aktuell 108 auf 144 Euro. Jeder weitere Hund wird mit 288 Euro zu Buche schlagen. Bisher lag der Satz bei 216 Euro. Teurer werden auch die Kampfhund- und Zwingersteuer.

Die Stadt, so hieß es in der Sitzung, werde 2025 mit Einnahmen in Höhe von 155.000 Euro aus der Hundesteuer rechnen. Vielleicht sogar mit mehr. Weil es offenbar im Stadtgebiet auch nicht angemeldete Hunde gäbe, werde es in nächster Zeit zu vermehrten Kontrollen der Hundehaltungen kommen. Mit diesen Kontrollen werde ein externer Serviceanbieter beauftragt.

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Möglicherweise sorgte dieser Absatz für ein ungutes Gefühl unter Besitzern von Hunden ohne Steuermarke, lässt sich doch ein Hund weder in der Wohnung einschließen noch unerkannt in einer Handtasche transportieren. Also was tun?

22 neue Anmeldungen

Die Konsequenz könnte mit einer Auskunft aus dem Rathaus zusammenhängen. Binnen vier Wochen nach dem SÜDKURIER-Bericht seien bei der Stadt Donaueschingen 22 Hunde neu angemeldet worden, schrieb Beatrix Grüninger, Sprecherin der Stadtverwaltung. 22 von jetzt rund 1250 Hunden in der Stadt.

Die Hundesteuer werde immer anteilig des Jahressteuerbetrags ab dem Folgemonat nach Beginn der Hundehaltung erhoben. Dazu kommt eventuell eine Nachbesteuerung. Auch rückwirkend muss der Hundehalter angeben, seit wann er den Hund hält.