Donaueschingen Werbung, damit mehr Menschen aufs Rad steigen: Das hat sich nicht nur die Gruppe Südbaar im Kreisverband Schwarzwald-Baar des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) zur Aufgabe gemacht. Sie nutzte den Donauquellsommer, um sich zu präsentieren. „Wir machen mit allen anderen Institutionen und Vereinen, die sich heute rund um die Bühne an der Stadtkirche präsentieren, Werbung für das Fahrrad. Die Gelegenheit, in einer verkehrsberuhigten Zone das Velofahren als Alternative hervorzuheben, bot sich geradezu an“, erläuterte Südbaar-Sprecherin Sarah Wendel.

„Eines der Ziele ist es, uns für eine bessere Infrastruktur bei Fahrradwegen einzusetzen. Wir wollen eigene Vorschläge einbringen, um mehr Menschen aufs Rad zu bekommen. Oft ist es die Bequemlichkeit, die vom Umstieg aufs Fahrrad abhält. Dabei lassen sich im Zeitalter der E-Bikes viele Ziele auf zwei Rädern erreichen, was auch unserer Umwelt zugutekommt“. Sarah Wendel bezeichnete den Kreisverband als offiziellen Ansprechpartner, wenn es um Fragen bezüglich des Fahrrads geht. Mit einem Stand beteiligte sich auch der Alpenverein Schwarzwald, der Mountainbikefahren in seinem Angebot hat und beim Anlegen von Parcours mitwirkt. Das Reparatur-Cafe erinnerte an sein Angebot, defekte Fahrräder zwischen April und Oktober soweit möglich wieder instand zu setzen. Vorsitzender Thomas Gähme von der DRK-Ortsgruppe warb für die Wiederbelebung einer DRK-Fahrradstaffel, mit der sich viele Einsatzorte einfacher erreichen ließen als mit dem Auto. Interessenten können sich jederzeit melden. Mitglieder der Grünen warben ebenso für das Fahrrad wie diverse Personen, die sich regelmäßig auf dem Podium einfanden. Der Kreisverband stellte seine Lastenräder vor, mit denen sich problemlos Naheinkäufe erledigen ließen. Zudem verwies er darauf, dass die Kommunalpolitik bei verkehrspolitischen Themen für einen Austausch bereitstehe. „Leider verhinderte das regnerische Wetter eine bessere Resonanz“, zog Sarah Wendel am Ende ein Fazit.