Mit dem Verweis auf „absolut besondere Zeiten“ leitete Kämmerer Georg Zoller die Einbringung des Donaueschinger Haushaltsplanes ein. Besonders – dieses Attribut ist bei den anstehenden Finanzplanungen der Stadt jedoch nicht positiv behaftet. Zoller spricht von „negativen Rahmenbedingungen“.

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„Ich bin beim ersten Entwurf richtig erschrocken, was im Ergebnis-Haushalt steht“, so Zoller weiter. Im Gesamtergebnis steht ein Minus von 4,376 Millionen Euro. Man müsse die Situation sehen, aus der man komme, sagte Oberbürgermeister Erik Pauly: „Wir haben im Corona-Jahr Ausgleiche bekommen. Die belasten uns jetzt.“

Erhebliche Investitionen geplant

Das aktuelle Jahr könne ausgeglichen werden, „ich will aber nicht sagen, dass wir kein Problem haben“, so Pauly weiter. Immerhin seien erhebliche Investitionen geplant. Man denke etwa an die neue Realschule oder die Sanierung des Parkschwimmbades.

„Aus dem heutigen Blick ist die Zahl der rund 4,4 Millionen Euro unter diesem Blick zu würdigen. Glücklich sind wir trotzdem nicht.“ Seit etwa 2010 habe man zudem Rekordeinnahmen bei den Steuern zu verzeichnen, „wir dürfen aber Zweifel haben, dass es so weitergeht. Ich sehe die Notwendigkeit nach der Frage, wie wir langfristige Sicherheit bekommen.“

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„Alles abverlangen“

Die anstehenden Projekte werden „uns alles abverlangen. Das wird eine Herausforderung“, so der OB. Man müsse sich überlegen, ob im Ergebnis-Haushalt alle Leistungen so aufrecht erhalten werden können: „Wir müssen uns damit intensiv beschäftigen. Bange ist mir nicht um die Stadt.“

Wie bewerten die Fraktionen nun die Lage – und wo wollen sie im anstehenden Haushalt ihre Schwerpunkte setzen?

Das sind die Kernaussagen der einzelnen Fraktionen

Das sind die Prioritäten der einzelnen Fraktionen:

Wo kann gespart werden?