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Einen Tag, nach dem Heidi Zacher zur Siegerin erklärt wurde, war Tim Hronek am Sonntag als Zwölfter der am besten gewertete Starter des Deutschen Skiverbands. Die Jury entschied sich bei den Herren für einen Rennabbruch nach der Runde der besten 64, der Damen-Wettkampf wurde gar nicht erst gestartet. Das Reglement sieht im Falle eines Abbruchs ein Ranking nach FIS-Punkten vor.

So kam Zacher am Samstag beim Heim-Weltcup zu ihrem dritten Saisonsieg und dem fünftem Podestresultat in den vergangenen sechs Weltcups. „Den Sieg von der Heidi haben wir gerne mitgenommen gestern, der hilt sicher. Aber schöner ist, wenn man sich das erkämpfen kann“, sagte der sportliche Leiter Heli Herdt der Deutschen Presse-Agentur. „Das Regelwerk sieht das aber so vor und ich halte das auch für grundsätzlich sinnvoll in unserem Sport.“

In der Disziplinenwertung hat Zacher nun als Zweite nur noch 107 Punkte Rückstand auf Marielle Thompson aus Kanada. Im Gesamtweltcup rangiert Zacher auf Rang drei.