sk

Was bei Sportlern der Deutsche Meistertitel ist, ist bei den Naturschützern die Verleihung der Hugo-Conwentz-Medaille. "Feldberg-Ranger Achim Laber ist deshalb hoch erfreut über die Verleihung, denn diese Naturschutz-Auszeichnung wurde in den letzten 30 Jahren nur an 20 Personen verliehen", informierte Stefan Büchner, Leiter des Hauses der Natur auf dem Feldberg.

Die nach dem Botaniker und Begründer des deutschen Naturschutzes Hugo Conwentz (1855-1922) benannte Medaille wird vom Bundesverband Beruflicher Naturschutz (B.B.N.) „…für besondere Verdienste in der fachlichen und insbesondere fachpolitischen Arbeit für Naturschutz und Landschaftspflege…“ verliehen. Laber bekam sie im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des Deutschen Naturschutztages in Magdeburg überreicht. Vor allem war es die „Vermittlung von Naturschutzwissen mit Ideenreichtum, Humor und ohne erhobenen Zeigefinger“, die bei der Würdigung vom Vorstand des Bundesverbandes hervorgehoben wurde.

Engagiertes Team am Höchsten

In seiner Dankesrede bedankte sich Laber bei seinen Mitstreitern: „Die Auszeichnung hätte ich nie bekommen, wäre ich nicht von sehr vielen tollen Menschen umgeben“, so der Feldberg-Ranger. Vor allem hob er Dirk Adam hervor, Regisseur vieler der mittlerweile in ganz Deutschland bekannten und beliebten Filmclips, die in den letzten zehn Jahren entstanden sind und zum Beispiel am „Talking Ranger“ im Haus der Natur Feldberg die Besucher auf unterhaltsame Weise informieren.

Aber auch Jörg-Uwe Meineke, dem ehemaligen Referatsleiter beim Regierungspräsidium Freiburg und der Mannschaft im Haus der Natur unter Leitung von Stefan Büchner dankte er sowohl für´s „Machenlassen“ wie auch für die aktive Unterstützung. „Und auch meine Frau, die mir über zwei Jahrzehnte den Rücken für die Arbeit am Feldberg frei gehalten hat, hat großen Anteil an dieser Auszeichnung“, so Laber.

Neben Laber erhielt auch Josef Göppel die Medaille. Als Parteimitglied der CSU und Mitglied des Deutschen Bundestages engagiert er sich leidenschaftlich für Natur und Umwelt und eckt damit häufig auch mit seiner eigenen Partei an.