dpa

Am Feldberg im Schwarzwald gehen die ersten Lifte in Betrieb. Am Wochenende starte rund um den 1493 Meter hohen Gipfel die Skisaison, sagte eine Sprecherin des Liftverbundes Feldberg. Zwei der 38 Skilifte werden am Wochenende in Betrieb sein. In vielen Teilen Deutschlands fielen in den vergangenen Tagen die Temperaturen. Was das für den Winter bedeuten könnte:

  1. Wie ungewöhnlich ist Schnee im November? Die ersten weißen Flocken können im November angesichts der sinkenden Temperaturen und des näherrückenden Winters eigentlich nicht überraschen – doch meist liegt zu dieser Zeit eher in den Alpen oder den Hochlagen der Mittelgebirge Schnee. „Im Flachland kommt der Schnee aber meist eher Ende November“, sagt der Meterologe Andreas Friedrich.
  2. Heißt das, es wird in diesem Jahr einen kalten Winter geben? Mit speziellen Rechenmodellen werden Trendprognosen für Jahreszeiten erstellt, sagt Friedrich. In diesem Jahr rechnen die Meteorologen mit einem etwas milderen Winter. „Man kann aus dieser Vorhersage nicht ableiten, wann es denn mal im Winter kalt wird.“ Sprich: Im Dezember kann der Winter mit aller Härte zuschlagen, gefolgt von einem milden Januar. Oder es bleibt gleichbleibend mild.
  3. Und was ist mit den Aussichten auf weiße Weihnacht? Wann lässt sich da etwas sagen? „Die Frage wird mir gefühlt jedes Jahr ab September gestellt!“, sagt Friedrich. Doch bei aller Neugier lassen sich tagesgenaue Wetterprognosen maximal zehn Tage im Voraus machen.
  4. Also keinerlei Schneegarantien? Doch, versichert Friedrich, es gebe hundertprozentige Trefferquoten für Weihnachten im Schnee. Das ist alles eine Frage des Ortes. Wer unbedingt weiße Weihnachten erleben will, sollte sich zur Zugspitze oder Alpengipfeln oberhalb von 2000 Metern begeben.