Furtwangen Es ist wieder so weit: Das Entenrennen auf der Breg findet statt. 1450 Quietscheenten schwimmen am kommenden Donnerstag, 26. Juni, um den Titel der schnellsten Ente Furtwangens. In welchem Rahmen die mittlerweile jährlich stattfindende Tradition entstanden ist und welchen guten Zweck man als Besucher damit noch leisten kann, erklärt Resul Erva Samcar vom Marketingteam des Rennens.
Zum vierten Mal in Folge geben die Quietscheenten Gummi auf der Breg. Jedes Sommersemester organisieren Studenten der Hochschule Furtwangen (HFU) im Rahmen des Wahlpflichtmoduls „Projektmanagement in der Logistik: Entenrennen“ die besondere Veranstaltung. „Wir sind 16 Teilnehmer in dem Kurs und organisieren zusammen mit dem Entenrennen-auf-der-Breg-Verein, in dem ehrenamtliche, ehemalige Studenten drin sind, das Rennen“, erklärt Samcar im Gespräch mit unserer Redaktion.
Herdner wirft die erste Ente
Was als harmloses Projekt an der Uni startete, entwickelte sich zu einem festen Bestandteil im Sommer in Furtwangen. „Das Rennen hat sich irgendwie hochgeschaukelt und ist mittlerweile fest in der Kulturwoche in Furtwangen integriert“, so der Student. „Die Enten werden mit einem Bagger in die Breg gesetzt“, erklärt er den Ablauf, „dabei haben alle einen RFD-Tag erhalten, damit wird dann die Zeit erfasst, in der jede Ente über die Ziellinie gelangt.“
150 Meter ist die Strecke lang, Start ist an der Brücke am Rößleplatz, Ende ist an der Brücke in der Baumannstraße oder bei niedrigem Wasserstand an der Brücke beim Gebäude C der HFU, heißt es in einer Mitteilung der Hochschule. Im Zieleinlauf werden die Enten durch eine Verengung zusammengetrieben, sodass immer nur eine Ente den Einlauf durchquert und registriert wird.
Besucher erhalten beim Kauf ihrer Karte eine Nummer – diese sind jeweils einer Ente zugewiesen, die im Rennen antritt. „Die erste Ente ist die Bürgermeisterente – Bürgermeister Josef Herdner wirft diese nämlich als erstes ins Wasser“, kündigt Samcar an.
Neben dem Unterhaltungsfaktor erfüllt die Veranstaltung auch einen guten Zweck. Wie Samcar erklärt, werden die Einnahmen der verkauften Tickets gespendet. „Der Erlös geht dieses Jahr an die Bregtäler Kinderfonds und an das Kreistierheim Schwarzwald-Baar-Kreis in Donaueschingen“, führt er aus. 2,50 Euro kostet ein Ticket, Besucher können sich auch mehrere kaufen – je mehr verkaufte Karten, desto höher ist der Spendenerlös.
Top 50 erhalten Geschenke
„Die Zuschauer können auch etwas gewinnen – ist die ihnen zugewiesene Ente unter den besten 50, erhalten sie ein Geschenk“, so Samcar. Rund 50 Sponsoren stellen Preise in Form von Gutscheinen, Geld oder Sachpreisen. Tickets kann man an vier Verkaufsstellen erwerben: in Furtwangen im Dynamic Fitness, im Pizza Point, in der Papeterie Besenfelder und in Morys Hofbuchhandlung.