Furtwangen Die 52. Auflage des Trödlermarktes mit Stadtfest lockte am Samstag wieder zahlreiche Gäste nach Furtwangen. Noch einmal war die Großveranstaltung dabei deutlich beengt und es standen weniger Standplätze zur Verfügung, da die Allmendstraße wegen der Sanierung noch als Umfahrung der Stadt ausfiel und die Wilhelmstraße nicht zur Verfügung stand.
Den Auftakt des Trödlermarktes mit Stadtfest bildete am Samstagvormittag wieder der badische Umzug mit der Stadtkapelle von der Alten Färbe zum Marktplatz zum Stand der Stadtkapelle. Während die Kapelle dann auf der großen Bühne Platz nahm, übernahm es Bürgermeister Josef Herdner in bewährter Weise, assistiert von Artur Welte von der Fürstenberg Brauerei, das Fass anzustechen. Sein besonderer Dank galt der AG Trödlermarkt sowie allen Vereinen in der Stadt, die solche Veranstaltungen wie das Stadtfest möglich machen. Ein besonderer Dank galt auch Eveline Kimmig als sprichwörtlichem Motor des Festes, der Herdner auch zu ihrem Geburtstag an diesem Tag gratulierte.
Einige Stände schon am Freitag offen
Der Vorsitzende der Stadtfest AG, Christoph Winker, dankte Bürgermeister Josef Herdner, der nach 16 Jahren im Amt zum letzten Mal als Bürgermeister den Trödlermarkt eröffnete, nachdem er „16 Jahre lang den Fassanstich üben konnte“. Herdner tritt zur nächsten Bürgermeisterwahl nicht mehr an.
Begonnen hatte das Fest in kleinem Rahmen bereits am Vorabend mit der „Warm-up Party“, einzelne Vereine hatten bereits ihre Stände geöffnet, sehr zur Freude der anderen, die gerade noch am Aufbau waren.
Am Samstag war dann das kulinarische Angebot bei den Vereinen wieder sehr breit, und am Abend war dann auch alles so gut wie ausverkauft. Geboten wurden auch viele Spezialitäten wie Furtwanger Strieble, ebenso auch ein Ochs oder ein Spanferkel am Spieß.
Auch Eveline Kimmig zog eine durchweg positive Bilanz vom Trödlermarkt, der wieder sehr gut besetzt war. Besonders wies sie darauf hin, dass man in den Eingangsbereichen erstmals Zugangssperren errichtet hatte. Vielen sei es noch nicht bewusst, so Eveline Kimmig, dass diese Sperren nach den Erfahrungen mit Terroranschlägen bei Veranstaltungen zum Schutz der Menschen bei dem Fest errichtet wurden. Hier bitte sie noch einmal um Verständnis. Dankbar war sie für die breite Unterstützung, sei es durch Rotes Kreuz und Feuerwehr bei der Veranstaltung selbst oder durch den Bauhof bei deren Vorbereitung.
Gut angenommen wurde das mobile Unterhaltungsprogramm mit Stelzenläufern, Musikern oder Luftballon-Künstlern auf dem ganzen Marktgelände. Und besonders beliebt bei Jung und Alt ist auch die Dampfeisenbahn bei der Volksbank. Es herrschte dann auch den ganzen Tag reger Betrieb, an den Trödel-Ständen mit den unterschiedlichsten Angeboten wurde kräftig gehandelt und verkauft. Die Bilanz des ganzen Festes fiel daher einmal mehr sehr positiv aus.