Furtwangen Ein großes Projekt gehen die Fußballer in Neukirch dieses Jahr an: die Sanierung des Kunstrasenplatzes. Dies erläuterte Projektleiter Gerold Schwär bei der Hauptversammlung des Fördervereins Sportanlagen Neukirch.

Vor 17 Jahren haben die Sportfreunde den Kunstrasenplatz angelegt. Nun ist der Kunstrasen sanierungsbedürftig und muss ausgetauscht werden. Schwär hat ein Team um sich gebildet, welches verschiedene Sportplätze angeschaut hat. Dabei hatte sich herausgestellt, dass es am effektivsten wäre, einen unverfüllten Kunstrasen zu verlegen. Dies hätte keine Folgekosten und sei auch einfacher zu pflegen. Auch sei ab 2032 kein Kunststoff mehr im Rasen erlaubt. Vorher muss aber der alte Kunstrasen entfernt werden. Es soll noch ein Blick unter die Befestigung geworfen werden. Aber man würde davon ausgehen, dort keine Schäden vorzufinden. Von vier angeschriebenen Firmen haben sich drei gemeldet. Mit allen wurden bereits Gespräche geführt. Das Projekt soll noch im Juni angegangen werden, da hier die Firmen Kapazitäten haben.

Zuvor müsse noch, so der Sportfreunde-Vorsitzende Dirk Hofmeier, das Flutlicht erneuert werden. Laut Gerold Schwär würden Kosten von etwa 300.000 Euro anfallen. Mindestens die Hälfte davon muss der Verein finanzieren, sonst würde es keinen Zuschuss geben. Diesbezüglich stehe man auch in Verhandlung mit der Stadt Furtwangen.

Wegen des Eigenanteils, zeigte sich auch Vorsitzender Markus Kern optimistisch. Um Geld zu erwirtschaften, unternimmt der Förderverein einiges. Hervorzuheben sei der Trödlermarkt. Kritisch merkte Kern an: „Noch nie, seit ich Vorstand bin, waren wir am gleichen Platz“. Hervorragend würde das digitale Bedienungssystem funktionieren, so könne schneller an die Plätze geliefert werden. Kassierer Hans Ganter freute sich über einen erneuten Rekordumsatz. Kern lobte die Hochschule. Das Bediensystem basiert auf Smartphones, welche über das Wlan der Hochschule vernetzt sind. Nach einem Hackerangriff hatte die Hochschule alles darangesetzt, dass es wieder läuft.

Markus Kern und Hans Ganter wurden wiedergewählt.