Geisingen-Kirchen-Hausen – In einen Märchenwald verwandelt wurde bei der Frauenfasnacht in Kirchen-Hausen das Pfarrheim. Hänsel und Gretel, Aschenputtel, der Froschkönig, Rotkäppchen, schöne Prinzessinnen, aber auch urige Trolle waren zu Gast. Katrin Moriz führte als der verrückte Hutmacher durch das Programm und las aus dem dicken Märchenbuch so manche Geschichte vor.
Die Prinzessinnen Simone Villringer, Roberta Rampazzo, Andrea Bächle und Angelika Lauche waren auf der Suche nach ihrem Prinzen. Ingrid Moriz, Antje Thoma und Elfi Heller inszenierten die Geschichte von Froschkönig auf neue Weise. Und auch das Märchen von Aschenputtel wurde närrisch umgedichtet von Kathrin Paulus, Jacqueline Frank, Christina Schwab, Stefanie Zimmermann, Melanie Rapp und Verena Kühne.
Als schwierig erwies sich die Rechenaufgabe, wie man 28 durch vier teilt. Denn der Sohn wollte schlicht die Vergleiche mit Äpfeln, Birnen oder gar Kuchen nicht verstehen. Brigitta Elsäßer, Hildegard Wehinger und Gisela Raus trugen diesen Sketch vor. Fremdsprachenunterricht für Italiener, dargestellt von Roberta Rampazzo und Anke Schmid sorgte für Lachsalven. Nicht viel besser als im Märchen erging es dem Vierbeiner aus „Rotkäppchen und der Wolf.“ Dieser entkam bei der Frauenfasnacht zwar dem Jäger, wurde aber im Wald von einem Traktor überfahren. Simone Gronmayer, Michaela Kühne, Katrin Türke, Bianca Wehinger, Leni Kunz und Anja Volk schrieben diese Geschichte neu.
„Partnervermittlung einmal anders“, hieß der nächste Vortrag, bei dem Beatrix Elsässer und Gabi Kircheis die Lacher auf ihrer Seite hatten. Gleiches galt auch für Judith Gebauer, Ilona Zirell und Anke Schmid für ihren Sketch „Beim Elternsprechtag. Zum Schluss verwandelten sich Hänsel und Gretel in zwei verzogene Kinder, die sich nur für soziale Medien interessierten. Das war nichts für die Hexe, die die Kinder wieder nach Hause schickte.