Das Angebot der Stadt Geisingen und der Gemeinde Immendingen von kostenlosen Schnelltests hat zum Auftakt am Samstag eine verhaltene Resonanz gefunden. Lediglich 15 Personen kamen in die Geisinger Stadthalle um sich testen zu lassen.
Das Geisinger Rote Kreuz hatte zwei Teststationen eingerichtet und sich auf einen größeren Ansturm vorbereitet: 120 Tests wären in den geplanten drei Stunden möglich gewesen. Wegen der geringen Anmeldezahlen wurden die angemeldeten Personen angerufen und gebeten, früher als geplant zu kommen.
Kornelia Deutsch, Bereitschaftsleiterin der Geisinger DRK-Ortsgruppe, wies darauf hin, dass ein Schnelltest auf Corona nur eine Momentaufnahme ist: „Wer heute negativ getestet ist, kann morgen oder übermorgen bereits infiziert sein.“
Keine Einschränkung mehr
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage waren die Organisatoren von einem größeren Interesse an den Corona-Schnelltests ausgegangen und hatten deshalb den möglichen Teilnehmerkreis eingeschränkt.
Dies hat sich inzwischen geändert: damit möglichst viele Einwohner der beiden Gemeinden die Möglichkeit haben, sich im Rahmen eines Schnelltests auf eine Infektion mit dem Coronavirus testen zu lassen, wurde die Einschränkung für das kommunale Testangebot aufgehoben. Dies bestätigte Bürgermeister Martin Numberger auf Nachfrage.
Test nur mit Anmeldung möglich
Wichtig dabei ist, dass die Teilnahme am Test nur mit einer vorherigen Anmeldung möglich ist – über die Internetseite der Stadt Geisingen unter www.geisingen.de oder telefonisch (nur vormittags) in Geisingen unter (0 77 04) 8 07 25 oder in Immendingen unter (0 74 62) 2 42 28. Getestet wird in Geisingen am Dienstag und am Samstag.
Bisher noch nicht geklärt ist in Geisingen die Frage, ob und wie Grundschüler getestet werden können. Da diese laut Verordnung nun während des Unterrichts Masken tragen müssen, sind einige Kommunen dazu übergegangen, die Schüler zu testen, um ihnen dies zu ersparen. In Geisingen sollen entsprechende Tests voraussichtlich nach den Osterferien angeboten werden.