Geisingen Bald ist es wieder soweit! Am Wochenende von Freitag, 18. Juli, bis Sonntag, 20. Juli, findet in Geisingen die 24. Auflage des Straßenfestes statt. 46 Jahre ist es mittlerweile her, dass in Geisingen das erste Straßenfest in der Region stattgefunden hat. Der Name und auch das Flair der Veranstaltung blieb bis heute bestehen und zieht immer wieder tausende Besucher an. In diesen 46 Jahren hat sich allerdings auch einiges gewandelt. Aus dem ersten Straßenfest mit fast nur großen Festlauben ist eine Veranstaltung geworden, die nun schon seit über zwei Jahrzehnten in ihrer jetzigen Form alles bietet. Festlauben, Verkaufsstände, komplette Menüs oder Fingerfood.

Bild 1: Straßenfest Geisingen: Straßenfest ist für den großen Besucheransturm gewappnet

Es sind weniger Vereine und Teilnehmer dabei, als zum Beginn vor über vier Jahrzehnten – die Vielfalt ist allerdings geblieben. Das Geisinger Straßenfest war das erste in dieser Form in der ganzen Region und hat seither viele Nachahmer in den umliegenden Gemeinden gefunden. Besonders bleibt das Geisinger Straßenfest dennoch, denn es gibt hier eine Art „ungeschriebenes Gesetz“: Es gibt die Spezialitäten der Vereine nicht doppelt. Und es ist eben diese Vielfalt, die jährlich die zahlreichen Besucher lockt. Nicht wie bei anderen Festen ein Wurststand nach dem anderen. Der Kunde ist König und die Vereine haben inzwischen eine große Erfahrung mit dieser Art von Festveranstaltung. Außerdem ist auch ein Rahmenprogramm auf drei Bühnen in der Hauptstraße geboten. Dazu kommen immer wieder spontane Auftritte von großen und kleinen Gruppen, sei es tänzerisch oder musikalisch.

Bild 2: Straßenfest Geisingen: Straßenfest ist für den großen Besucheransturm gewappnet

Am Grundkonzept des Straßenfestes hat sich bis heute nichts geändert. 1979 feierte Geisingen die 650. Wiederkehr der ersten urkundlichen Erwähnung der Verleihung der Stadtrechte. Ideen für das Straßenfest holte man sich in Neuenburg am Rhein beim dortigen Nepomukfest. Das wurde 1968 zum ersten Mal organisiert und findet jedes Jahr im Juli statt. Der damalige Geisinger Bürgermeister Hans Sorg hatte die Idee dazu und lud die Vereinsvertreter ein, ins Markgräflerland zu fahren. Die Reisegruppe war begeistert und brachte die Idee nach Geisingen. War das Nepomukfest das erste Straßenfest seiner Art in Baden-Württemberg, so war das Geisinger Straßenfest das erste seine Art in der Region.

Bild 3: Straßenfest Geisingen: Straßenfest ist für den großen Besucheransturm gewappnet
Verpflegung durch Vereine

Doch was bringen die Vereine mit für die große Party in Geisingen? Die Anglervereinigung Geisingen bietet Calemaris, Knusperle und Champignons im Bierteig an. Alles mit selbstgemachter Knoblauchsauce. Von den Donaumusikanten Gutmadingen gibt es Fleischkäse, Weißwürste, Schweinebraten sowie Steaks. Kaffee, Kuchen, Sekt und Wein steuern die Landfrauen Gutmadingen bei. Feuerwehr und der SV Aulfingen stellen Longdrinks und Bowle zur Verfügung. Von der Stadtmusik gibt es Fleisch aus dem Smoker, Wurstsalat und eine Biertheke. Kaiserschmarren ist im Angebot des Jugendblasorchesters.

Bild 4: Straßenfest Geisingen: Straßenfest ist für den großen Besucheransturm gewappnet

Herunterkühlen können die Besucher mit Bauernhofeis und Eiskaffee von der evangelischen Kirchengemeinde. Der Kirchenbauverein verkauft Wein, die Grundschule Selbstgebasteltes (nur am Samstag). Die Feuerwehr Geisingen wirft Würste auf den Grill und betreibt eine Losbude. Liköre und einen Bierstand organisiert der Musikverein Aulfingen. Vom SV Geisingen gibt es Schnitzel und Bratwürste, von der Bläserjugend Kirchen-Hausen und Hegering gibt es Wildschwein-Burger, Wildgulasch. Der Musikverein Harmonie bietet Bergmannsteaks, Sandwichtoasts, Wildkartoffeln sowie Bergwerkgeist an.

Bild 5: Straßenfest Geisingen: Straßenfest ist für den großen Besucheransturm gewappnet

Weitere Teilnehmer sind die Hospizgruppe mit einem Bücherflohmarkt, der Kindergarten Regenbogen Gutmadingen mit Waffeln und die Schmiede mit Glitzertattoos. Auch die Gaststätten sind mit dabei. Die Arena bereitet Krustenbraten, Burger und Käsespätzle zu. Der Kindergarten Villa Kunterbunt bietet Kindertattoos an.

Bild 6: Straßenfest Geisingen: Straßenfest ist für den großen Besucheransturm gewappnet
Das Unterhaltungsprogramm

Beginnen wird das Straßenfest am Freitag, 18. Juli, um 18 Uhr mit dem Einmarsch der teilnehmenden Vereine, einem Bieranstich und anschließend dem Auftritt der Baaremer Luusbuäbä auf der Hauptbühne. Am Samstag, 19. Juli, tritt auf der Hauptbühne um 15 Uhr das Bläserschul-Vororchester auf, gefolgt von der Fecht- und Turnerschaft (FuT) um 16.00 Uhr, Bari Combo ab 16.30 Uhr und am Abend DIVA ab 20 Uhr. Am selben Tag tritt auf der Bühne 1 bei der Firma Hemens ab 15.30 Uhr die Grundschule Geisingen auf, ab 16.30 Uhr zeigt sich der Kindergarten Gerbe. Auf Bühne 2 bei DH-Sport sind ab 15.00 Uhr der Kindergarten Stadtgraben zusehen. Ab 15.30 Uhr gibt es ein Drehorgelevent, um 16.00 Uhr präsentieren die Blockflöten der Bläserschule ihr Können. Um 17 Uhr startet Glück mit Wumms.

Bild 7: Straßenfest Geisingen: Straßenfest ist für den großen Besucheransturm gewappnet

Den Sonntag, 20. Juli, startet das Jugendblasorchester ab 11.30 Uhr auf der Hauptbühne. Um 13.00 Uhr startet der FuT-Tanz, gefolgt um 13.30 Uhr von Blosmaschii, um 15 Uhr tritt die FuT vor der Bühne auf. Comedy-Musik gibt es um 18 Uhr von Siitäriißer und Ech. Auf Bühne 1 beginn Holger Stoffler um 14 Uhr Holger Stoffler, dann spielt die Bläserklasse um 15 Uhr. Zuvor tritt Holger Stoffler bereits um 12 Uhr auf der Bühne 2 auf, 13.30 Uhr und 16 Uhr gibt es jeweils ein Clowntheater, um 15 Uhr steht Lukas Leonbacher auf der Bühne. Dabei ist wieder eine Hüpfburg sowie am Samstag und Sonntag ein Kasperletheater und ein Vergnügungspark. Seppl, Bello, Räuber und Co. ziehen die Kinder vor der Sparkasse am Samstag um 17, 18 und 19 Uhr in den Bann und am Sonntag werden die Kleinen dann lauthals Kasper bei seinen Auftritten um 13.30, 14.30, 15.30 und 16.30 Uhr unterstützen. Der Festbetrieb startet am Freitag um 18 Uhr, am Samstag um 15 Uhr und am Sonntag um 11 Uhr. In der katholischen Kirche findet um 10 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst statt. Neben den Musikern und Akteuren auf den Bühnen ist in und vor den großen Festlauben ebenfalls musikalische Unterhaltung geboten, sei es durch Musikensembles oder gar ganze Kapellen.

Bild 8: Straßenfest Geisingen: Straßenfest ist für den großen Besucheransturm gewappnet
So finden Sie Parkplätze

Parkmöglichkeiten gibt es auf dem Espen, im Gewerbegebiet Danuvia (ehemaliges Zementwerk) sowie im Gewerbegebiet kleine Breite. Es gibt auch ein Bus-Shuttle in alle Ortsteile von Geisingen. Informationen über Fahrzeiten finden Sie online unter www.geisingen.de/strassenfest. Der Fahrpreis beträgt zwei Euro. Haltestelle ist der DB-Haltepunkt in der Nähe des Kreisverkehrs beim Pflegeheim.

Bild 9: Straßenfest Geisingen: Straßenfest ist für den großen Besucheransturm gewappnet
Bild 10: Straßenfest Geisingen: Straßenfest ist für den großen Besucheransturm gewappnet
Bild 11: Straßenfest Geisingen: Straßenfest ist für den großen Besucheransturm gewappnet
Bild 12: Straßenfest Geisingen: Straßenfest ist für den großen Besucheransturm gewappnet
Bild 13: Straßenfest Geisingen: Straßenfest ist für den großen Besucheransturm gewappnet
Bild 14: Straßenfest Geisingen: Straßenfest ist für den großen Besucheransturm gewappnet
Bild 15: Straßenfest Geisingen: Straßenfest ist für den großen Besucheransturm gewappnet