Dieses Jahr hat der Konstanzer Christopher Street Day (CSD) einen besonderen Grund zu feiern: Seit 20 Jahren unterstützt der Verein queere Menschen dabei, in Konstanz für ihre Rechte zu kämpfen. Dabei geht es nicht nur darum, gegen die noch immer andauernde systematische Diskriminierung von queeren Menschen zu demonstrieren, sondern auch darum zu zeigen, dass Queerness etwas Normales ist und viele Menschen hinter der LGBTQ+-Community stehen.
Der Christopher Street Day, der auch Pride genannt wird, fand in der Vergangenheit alle zwei Jahre in Konstanz und Kreuzlingen statt. Doch zur Feier des runden Geburtstags und im Angesicht des wachsenden Drucks von Rechts wird in Konstanz auch in diesem Jahr demonstriert. Zur Feier soll es nicht bei einem Pride-Tag bleiben, sondern ein ganzes Pride-Weekend geben.
Mit dem Motto „Be proud. Be loud. Nie wieder still!“ schließt sich der CSD Konstanz der bundesweiten „Nie wieder still“-Kampagne an. Von Donnerstag, 17. Juli, bis Samstag, 19. Juli, dürfen sich Interessierte über ein buntes Programm von Vorträgen, Vernetzungstreffen bis hin zu Queer-Partys freuen,informiert der Verein.
Höhepunkt ist das Programm am Sonntag
Am Sonntag, 20. Juli, wird dann mit dem Konstanzer CSD der krönende Abschluss des Pride-Weekends gefeiert: Beginn der Demo ist um 12 Uhr im Herosé-Park, von dort geht der Demozug durch die Stadt zur Konzertmuschel im Stadtgarten. Dort ist ab 13.30 Uhr eine Kundgebung geplant.
Vor Ort dürfen sich die Demonstrierenden auf Reden und künstlerische Beiträge freuen. Im Gegenzug für eine Spende oder eine neu abgeschlossene Mitgliedschaft im CSD-Konstanz-Verein werden außerdem Kaffee, Eistee, vegane Speisen sowie Pride-Merchandise zu erhalten sein.
Auch außerhalb des CSDs ist der Verein dringend auf Spenden angewiesen. Diese helfen dem Verein dabei, auch in den nächsten Jahren Pride-Paraden zu organisieren, das queere Programm in Konstanz auszubauen und Unterstützungsprogramme zu schaffen. Das Spendenkonto ist auf der Homepage des Vereins zu finden, siehe csd-konstanz.de.