Auf einer der meistbefahrenen Straßen von Konstanz hat es gekracht: Am Donnerstag, 17. Juli, erreichte die Polizei die Meldung, dass ein Lastwagen und ein Auto in einen Unfall verwickelt waren. Um kurz nach halb 8 machten sich Beamte und der Rettungsdienst auf den Weg. Das teilt Katrin Rosenthal von der Pressestelle des Konstanzer Präsidiums dem SÜDKURIER in einem Telefonat mit.
Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge sei der Lastwagen-Fahrer stadteinwärts auf der zweispurigen Reichenaustraße unterwegs gewesen, als er auf Höhe der Aral-Tankstelle von der linken auf den rechten Fahrstreifen wechselte. Dabei übersah er allerdings ein Auto, das zu diesem Zeitpunkt auf der rechten Spur unterwegs war, und touchierte dessen Heck.
Durch den Kontakt beider Fahrzeuge drehte sich die Front des Pkws und er wurde vor den Lastwagen geschoben. Im Anschluss schob der Laster das Auto noch etwas mehr als 70 Meter vor sich her, bevor die beiden Fahrzeuge auf Höhe des Kauflands zum Stehen kamen.
Glücklicherweise wurde die Person im Auto nur leicht verletzt. Sie sei durch den Rettungsdienst vor Ort medizinisch versorgt worden. Keiner der am Unfall beteiligten Fahrer musste ins Krankenhaus. Weitere Details, wie beispielsweise das Alter der Beteiligten, waren zunächst nicht bekannt geworden. Am Pkw entstand Totalschaden, den Schaden an der Lastwagenfront schätzen die Beamten auf etwa 3000 Euro.
Während der Unfallaufnahme sei der Verkehr umgeleitet worden – und zwar über den Radweg in Richtung des Kauflands. Zeitweise stauten sich die Fahrzeuge, in Fahrtrichtung Konstanz, zwischen der Rudolf-Diesel-Straße und dem Reichenauer Kindlebildknoten auf etwa einem Kilometer Länge. Um kurz nach 9 Uhr sei die Unfallaufnahme beendet gewesen, so Rosenthal. Um 9.32 Uhr wurde die Fahrbahn wieder freigegeben.