Geisingen/Kirchen-Hausen Das Sportwochenende der Sportgemeinschaft Kirchen-Hausen fand bei hochsommerlichen Temperaturen statt. Das Organisationsteam hatte sich wieder viele Gedanken gemacht, welche Spiele, bei denen es meist um Geschick gehen soll, man sich ausdenkt und anbietet. Acht Spielstationen wurden es schlussendlich, an denen nicht nur die Teilnehmer der 25 Mannschaften viel Spaß hatten, sondern auch die Teams der anderen Mannschaften und die Zuschauer.

Eine Mannschaft bestand aus jeweils vier Spielerinnen oder Spielern. Die einfachste Station war reine Glücksache: das Glücksrad. Schon etwas Zielwasser wurde beim Dosenwerfen benötigt, noch mehr beim Tischtennisball-Werfen. Die mussten nämlich in einen Eierkarton befördert werden. Wer viel Erfahrung beim Essen mit Stäbchen mitbrachte, hatte beim Flaschendeckel aus einem Wasser angeln klar die Nase vorn. Die anderen mussten erst einmal die Handhabung der Stäbchen austesten. Weitere Stationen waren Fußballgolf, Reifen um den Körper oder mit einer Spritzpistole möglichst viel Wasser in einen Eimer befördern. Mit verbundenen Augen musste ein Wassereimer über den Kopf in den Eimer des dahinter sitzenden Spielers umgeschüttet werden. Wer das langsam und mit Gefühl machte, wurde nicht nass und hatte das meiste Wasser zur Messung im Eimer. Am Ende wurden dann die Punkte zusammengezählt. Am Samstag hatte noch ein kleines Spaß-Fußballturnier Premiere. Da wurden die Teilnehmer der Mannschaften ausgelost, je eine Aktive der Damen, ein Aktiver der Herren, ein Altherren-Mitglied und eine B-Jugendliche bildeten das jeweilige Team. Und gespielt wurde ohne Torwart im Kleinfeld.

Zehn Jahre gibt es Frauenfußball in Kirchen-Hausen, eine Erfolgsgeschichte für die Damen am runden Leder in der Region. Es gab früher schon einmal eine Damensportgruppe. Kirchen-Hausen ist einer der wenigen Vereine in der Region, der Damenfußball in nahezu allen Altersgruppen anbietet, von der F-Jugend bis zu den Erwachsenen und dies auch mit Erfolg. So startete der Sonntag dann auch mit einem Spiel der D-Juniorinnen gegen Zizenhausen, danach fand ein C-Juniorinnen-Turnier statt. Danach gab es noch ein Einlagespiel der neuen E-Jugend und ein Turnier der fast jüngsten, der F-Jugend. Das verfolgten natürlich viele Eltern und Großeltern und feuerten die jüngsten Stars auf dem Rasen an.

Aus dem früheren Kuhfladenroulette wurde ein Wasserbombenroulette. Rolf Federle hatte den Platz in Quadrate eingeteilt und diese konnten erworben werden. Wo dann die Wasserbomben landete, klingelte auch die Kasse und sicherte den Preis. Für diejenigen, die hier leer ausgegangen sind, gab es einen Trost: Man hat den Verein für seine Aufgaben unterstützt. Während die Spiele auf dem Hauptplatz stattgefunden haben, konnte der Ausweichplatz beregnet werden. Das nutzten viele Kinder und teilweise auch Erwachsene, um sich eine Abkühlung zu holen.