Als Einsteiger auf der Liste der FW/FDP erweist sich Volker Mutzel bei der Gemeinderatswahl als bester Stimmensammler unter den Rats-Neulingen. Mit 1740 Stimmen erreichte er auf dem Wahlvorschlag den zweiten Platz.
„Die Kommunalpolitik war für mich früher so gut wie kein Thema“, räumt der 50-Jährige ein. Über Jahrzehnte stand für ihn der Fußball im Vordergrund. Er spielte in der Verbands- und Landesliga und war zudem über Jahre Trainer unter anderem bei den Sportvereinen in Kirchen-Hausen und Gutmadingen.
Als er vor fünf Jahren mit Erfolg für den Ortschaftsrat von Leipferdingen kandidierte, fand er den Weg an den Ratstisch. Da sich für die Wahl am 9. Juni in Leipferdingen eine Gemeinderätin nicht mehr bewarb, sprach man ihn an, ob er Gemeinderat werden möchte. Nach einiger Überlegung ließ er sich auf den Wahlvorschlag der FW/FDP setzen.
Bei Aesculap ausgebildet
In Leipferdingen aufgewachsen und mit seinem Heimatort stark verbunden, erlernte Mutzel nach der Mittleren Reife bei Aesculap in Tuttlingen den Beruf des Maschinenschlossers. Strebsam nahm er mit Erfolg eine ganze Anzahl von Weiterbildungen auf sich und schaffte es bis zum Fachberater für chirurgische Instrumente, mit Ärzten und Krankenhäusern als Ansprechpartner.
In seiner Freizeit hat Sport nach wie vor einen hohen Stellenwert: Er ist bei den Alten Herren aktiv, fährt Ski und unternimmt Radtouren. Vielfältig engagiert er sich in seinem Heimatort. Ist Gründungs- und seitdem aktives Mitglied der Guggenmusik, Vorsitzender des Musik-Fördervereins und auch an Fasnacht im Ort unterwegs.
Viele Themen angehen
Als Neugemeinderat will er sich aktiv für die Belange der Raumschaft und insbesondere der Ortschaften einbringen. Wichtig ist ihm zudem, die vorbildliche Leipferdinger Dorfgemeinschaft weiter zu pflegen. Des Weiteren gelte es nach seiner Überzeugung, das Augenmerk auch auf die Bildung, die Vereinsförderung und die Interessen der Senioren zu richten. Ein Anliegen ist es ihm, die anstehenden großen örtlichen Projekte, wie die Realisierung des Neubaugebietes und das Thema Festhalle, positiv umsetzen zu können. Mit Blick auf die Schülerbeförderung und die Pendler will er sich zudem für den öffentlichen Nahverkehr einsetzen.