Drei verletzte Insassen und ein Schaden von rund 3000 Euro sind die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls am Mittwoch gegen 16.45 Uhr auf der Bundesstraße 311 zwischen Immendingen und Möhringen. Eine 39-jährige Skoda-Fahrerin war mit zwei weiteren Autoinsassen, darunter ein Kleinkind, von Immendingen kommend in Fahrtrichtung Tuttlingen unterwegs.

Auto bleibt auf dem Dach liegen

In einer Rechtskurve kam der Skoda aufgrund den Witterungsverhältnissen nicht angepasster Geschwindigkeit ins Rutschen, schanzte nach links auf eine Böschung, überschlug sich und blieb auf der Gegenfahrspur in Richtung Möhringen auf dem Dach liegen.

Kind wurde stationär aufgenommen

Die 39-Jährige und ihr 35-jähriger Beifahrer konnten sich und das Kind selbständig aus dem Fahrzeug befreien. Sie erlitten leichte Verletzungen, das Kleinkind wurde aufgrund von Verletzungen im Kopfbereich vorsichtshalber stationär in einem Krankenhaus aufgenommen.

Polizei beklagt uneinsichtige Verkehrsteilnehmer

Die B 311 war während des Rettungseinsatzes und der Unfallaufnahme zeitweise voll gesperrt. Die eingesetzten Polizeibeamten hatten jedoch nicht nur mit den Maßnahmen aufgrund des Unfalls zu tun, sondern auch noch mit zahlreichen uneinsichtigen Verkehrsteilnehmern, die trotz der gut sichtbaren polizeilichen Absperrungseinrichtungen an der Unfallstelle vorbeifahren wollten und mit den Polizeibeamten diskutierten. Die Polizei weist darauf hin, dass Absperrungen nicht umsonst eingerichtet werden, sondern der Sicherheit an der Unfallstelle dienen und zu beachten sind.