Der eine beteiligt sich als Gemeinderat schon länger an der Kommunalpolitik, der andere ist Neuling und jüngster Kandidat der Liste Engagement für Immendingen. Vater Hermann und Sohn Tim Foith treten gemeinsam an.

„Wir sind beide politisch interessiert“, sagt Tim Foith. „Mein Vater hat mir aus dem Gemeinderat erzählt und so kam bei mir der Wunsch auf, mich einmal selbst mehr für meine Heimatgemeinde zu engagieren.“

Tim Foith, der demnächst seine Abschlussprüfung zum Staatlich Anerkannten Arbeitserzieher absolviert, möchte sich gern im sozialen Bereich einbringen. In seinem Beruf hat er Erfahrung in der Betreuung und Förderung von Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung gesammelt.

Freude über Mountainbike-Trail

„Mir liegt es sehr am Herzen, etwas gegen die Umweltverschmutzung zu tun“ erklärt der 29-Jährige. Als passionierter Spaziergänger und Wanderer sammelt er selbst Müll im Wald ein. Er fährt außerdem auch Mountainbike und findet die Pläne der Gemeinde Immendingen zur Schaffung eines legalen Mountainbike-Trails im gemeindeeigenen Wald sehr gut. „Ich denke, so ein Angebot wird sehr gut angenommen.“

Deshalb kandidiert Tim Foith Video: Jutta Freudig

Tim Foith ist in Immendingen aufgewachsen, hat die Fachhochschulreife und sowohl handwerkliche Ausbildungsgänge wie Mechatroniker und Schreiner, als auch das kaufmännische Berufskolleg absolviert, ehe er sich für seinen heutigen Beruf entschied. Er bezeichnet sich eher nicht als Mensch, der sich in der Vereinsarbeit engagiert. Das Spielen von Gitarre und Bass oder das Dartspiel betreibt er daher als Hobby. Außerdem geht er gern campen und baut zum Beispiel die Möbel im familieneigenen Wohnmobil selbst.

Vater in vielen Vereinen aktiv

Vater Hermann Foith (66) hat dagegen eine rege Vergangenheit bei der Arbeit für Organisationen und Vereine. Er war einige Jahre Vorsitzender des evangelischen Kirchengemeinderats, hat beim Kirchenchor und Männergesangverein Immendingen gesungen, beim Sportverein TuS Immendingen die Bambini trainiert und ist Gründungsmitglied des Fördervereins Hornenbergschule.

Hermann Foith, in Siebenbürgen geboren, lebt seit 1977 in Immendingen, ist Kraftfahrzeug-Elektroniker und ist stolz darauf, ein „Storzianer“ zu gewesen zu sein, ein Mitarbeiter der Tuttlinger Straßenbaufirma Storz. Derzeit kümmert er sich um Organisation und Pflege des eingezäunten Platzes bei der Kläranlage, den Hundebesitzer für Auslauf und Training ihrer Vierbeiner nutzen können. Neben Spazierengehen und Gartenarbeit nennt er seine Familie als wichtigstes Hobby.

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2009 hat sich der heute 66-Jährige erstmals für den Immendinger Gemeinderat beworben, den Sprung aber nicht geschafft. Bei der zweiten Kandidatur rückte er dann für den plötzlich verstorbenen SPD-Gemeinderat Konstantin Anders nach und saß von 2015 bis 2019 im Gemeinderat. 2022 war er schließlich Nachrücker für Peter Glökler, der sich aus der Kommunalpolitik zurückzog.

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