Die Abnahme fand am gleichen Tag statt, an dem der Ausschuss für Umwelt, Technik, Wirtschaft und Verkehr im Vorfeld seiner Sitzung die fertige Baustelle besichtigte. Wie Bürgermeister Fritz Link erläuterte, seien in dem 1,7 Hektar großen Gebiet 19 Bauplätze geschaffen worden. Hierfür gebe es 60 Bewerber. Kürzlich seien die ersten zehn Baugrundstücke verkauft worden. Eine zweite Verkaufsrunde werde in Bälde folgen. „Wir rechnen aufgrund der hohen Nachfrage damit, bis zum Sommer alle Bauplätze vermarktet zu haben“, sagte Link.

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Die Strategie der Gemeinde, die Erschließung an die Kommunalentwicklung LBBW Stuttgart zu vergeben, habe sich erneut bewährt. Bis auf ein paar Kleinigkeiten seien die Arbeiten abgeschlossen. Es fehlten noch die Leuchtköpfe der Straßenlampen und der oberirdische Strommast müsse noch abgebaut und das Stromkabel in der Erde verlegt werden. Es sei auf eine sparsame und ökologische Erschließung Wert gelegt worden, die wegen der Hanglage sehr aufwendig gewesen sei. „Wer hier baut, hat einen schönen Blick ins Tal“, hob Link hervor.

Alles startklar fürs schnelle Internet

Entwässert werde im Trennsystem. Das Oberflächenwasser fließe unterirdisch in ein Rigolensystem und werde von dort dem Hörnlebach zugeleitet. Der rund 400 Meter lange Schmutzwasserkanal werde an den bestehenden Mischwasserkanal angedockt. Die 5,50 Meter breiten Erschließungsstraßen reduzierten sich auf 4,50 Meter. Dies erfordere eine gegenseitige Rücksichtnahme im Begegnungsverkehr und wirke geschwindigkeitsreduzierend. Für schnelles Internet seien Leerrohre für das spätere Einblasen von Glasfaser verlegt worden. Bei der Verlegung der Wasserleitung sei am Gebietsende für die Feuerwehr auch ein Hydranten-Anschluss für die Löschwasserversorgung im Falle eines Brandes vorhanden, schilderte der Bürgermeister.