Königsfeld An einem lauen Sommerabend, also unter idealen Bedingungen, fand das erste Open-Air-Kino der Gemeinde im Freibad Solara statt. Trotzdem war die Gästezahl nicht überragend hoch, da ist sicher noch Luft nach oben. Laut dem für die Organisation zuständigen Jugendbeauftragten Johannes Menton fand das Kino erstmals an einem Samstag statt, nicht wie bisher immer an einem Freitag.
Unterstützt wurde Menton vom Freibadteam, das während der Filmpause Baden erlaubte. Mit von der Partie war natürlich wieder Günther Sperlich, der mit seinem Wanderkino drei Wochen lang im Schwarzwald unterwegs ist. Als langjähriger Kinobetreiber sorgte er sehr engagiert und routiniert dafür, dass die Gäste den Film auf der etwa sechs Meter breiten Leinwand in bester Ton- und Bildqualität genießen konnten. Da inzwischen Filme nur noch digital abgespielt werden, entfällt seit einiger Zeit auch die Arbeit an mechanischen Projektoren. Echten Kinoenthusiasten fehlt dadurch vielleicht das typische Abspielgeräusch. Dafür gab es beim von Bulos Kusoglu betriebenen Kiosk frisch zubereitetes Popcorn.
An der Kasse saß Günthers Ehefrau Jenny, die am Ende über 60 Tickets verkaufte. Das hätten ob der idealen Wetterbedingungen durchaus etwas mehr sein dürfen. Zumal mit der französischen Komödie „Oh la la – Wer ahnt denn so was?“ für einen Sommerabend passende, leichte Unterhaltung geboten wurde.
Das zweite Open-Air-Kino findet am 16. August statt. Gezeigt wird dann die französische Komödie „Liebesbriefe aus Nizza“, die die etwas betagteren Protagonisten in amouröse Irrungen und Wirrungen stürzt. Einlass ist ab 20.30 Uhr, Beginn des Films gegen 21.30 Uhr. Der Eintritt kostet pro Person zehn Euro, der Film ist zwöll Jahren freigegeben.