Zufriedene Gesichter und nur wenig Diskussion gab es bei der Bürgerversammlung in Unadingen. Der Blick zurück von Ortsvorsteherin Kathrin Kramer zeigte vor allem den großen Zusammenhalt in Unadingen, wenn es um Arbeitseinsätze, Jubiläen, Eröffnungen und Veranstaltungen geht. So wunderte es nicht, dass Unadingen auch einwohnermäßig auf 1038 Bürger gewachsen ist. 2023 waren es noch 1007 Einwohner.
Die gute Infrastruktur ist ein Garant für die positive Entwicklung. Es gibt den örtlichen Kindergarten mit vier Gruppen, die moderne Grundschule Bachheim-Unadingen mit 54 Schülern, aktive Vereine und Institutionen, ein umfangreiches Kinderferienprogramm und einen Seniorennachmittag. Die Bürger engagierten sich beim Pflanzen neuer Bäume. Die Unadinger Unternehmen sorgen für die Bereitstellung von Arbeitsplätzen. Positiv erwähnten die Ortsvorsteherin und Bürgermeister Tobias Link die Dr.-Fritz-Reimnitz-Stiftung, die Stipendiaten finanziell unterstützt. In diesem Jahr freuten sich aus der Zahl von 34 Bewerbern 15 Jugendliche über diesen Zuschuss.
Auch im neuen Jahr hat man in Unadingen viel vor. So wird die Grundschule beim Kauf von Saatgut die Blumenwiese neben dem Friedhof finanziell unterstützt. Derzeit läuft die Sanierung des Bürgerhallendachs, das eine Photovoltaikanlage erhält. Ein Durchbruch vom Foyer der Bürgerhalle zu den bisherigen DRK-Garagen soll neue Lagermöglichkeiten schaffen. Um ein Basketballfeld erweitert wird die Skaterbahn. Das Dach der Einsegnungshalle bedarf einer Reparatur und auch die Straßen- und Feldwegsanierung sind Haushaltswünsche. Umgestaltet wird die Sängerhütte.
Zu den örtlichen Veranstaltungen zählen auch das Bruderschaftsfest und das Geranienfest. Während das Bruderschaftsfest einen kirchlichen Anlass hat, ist das Geranienfest flexibel und soll nun erst im Jahr 2025 veranstaltet werden, um nicht mit dem Löffinger Städtlefest zu kollidieren. Bei den Kommunalwahlen wird es für den Unadinger Ortschaftsrat nur eine gemeinsame Liste geben. Als Kandidat muss man also keiner Partei angehören. Acht Ortschaftsräte werden im Juni gewählt. Eine Verringerung von drei auf zwei Sitze gibt es im Gemeinderat, dafür bleibt die unechte Teilortswahl bestehen.
Bei der Blutspenderehrung zeichneten DRK-Vorsitzender Martin Netz und Stellvertreterin Sonja Wenzinger Blutspender Peter Wenzinger für 100 Spenden aus und Albert Engesser für 75 Blutspenden.