Tolle Stimmung, laute Musik und verrückte Kostüme: Es ist die Zeit der Darts Weltmeisterschaft. Während auf der Bühne im Londoner Alexandra Pallace die Profi Dartspieler um den Titel kämpfen, machen die Fans im „Ally Pally“, so heißt die Halle im Volksmund, Party. Nicht nur ein bisschen Party, sondern extrem Party. Die Darts WM nahm jetzt auch der Fußballclub Mönchweiler zum Anlass zur Darts-Party zu laden.
Im Vereinsheim trafen sich die Fans der Sportart rund um die spitzen Spielgeräte, die Darts, um mit den Fans in London Party zu machen und natürlich um zu verfolgen, wer auf der Bühne die besten Nerven zeigt und zielsicher seine Duelle gewinnt. Dass sich die deutschen Dartprofis in diesem Jahr bei der WM super schlagen, macht die Sache nur noch schöner.
Ganz entsprechend des großen Vorbilds, gab es auch im Vereinsheim der Fußballer zwei Sessions, also eine Veranstaltung am Nachmittag und eine am Abend. Während sich nachmittags der Andrang in Grenzen hielt, waren abends aber nahezu alle Tickets ausverkauft.
Zwischen den beiden Veranstaltungen wollten die Mönchweiler Fußballer eigentlich am Lagerfeuer mit Glühwein feiern. Doch für diesen Teil der Party machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Den Fans im Vereinsheim machte das ganz offensichtlich kaum etwas aus. Innen, im Trockenen ließ es sich auch so bestens feiern.
Ebenfalls ganz entsprechend des großen Vorbilds war auch in Mönchweiler ein möglichst verrücktes Kostüm bei den Fans obligatorisch. Und um ehrlich zu sein, auch Alkohol gehört zur Party im „Ally Pally“ irgendwie dazu. Dazu kommen laute Fangesänge und Plakate mit mal witzigen und auch mal mit anzüglichen Sprüchen. Geschmacklichen Grenzen sind weder im „Ally-Pally“ noch bei der WM-Party im Schwarzwald gesetzt.
Eine gelungene Premiere war die Darts-WM-Party in Mönchweiler auf jeden Fall. Darauf wollen die Fußballer aufbauen. Im kommenden Jahr möchten sie die WM-Party sogar noch etwas größer aufziehen. Dann soll in Mönchweiler auch erst nach Weihnachten, also dann, wenn in London bereits die Viertelfinals anstehen, gefeiert werden. Außerdem möchte man möglichst in einen größeren Veranstaltungsraums ausweichen, so die Organisatoren Gordian Hoferer, David Kreischer, Patrick Haas und Nick Müller.
