Als der Vorsitzende des Gemeindewahlausschusses, Wolfgang Eich, am Sonntagabend in der Alemannenhalle in Mönchweiler das Ergebnis der Bürgermeisterwahl verkündete war der Beifall groß. Amtsinhaber Rudolf Fluck wurde mit 97,28 Prozent der Stimmen in seinem Amt bestätigt.
In die Alemannenhalle gekommen waren an diesem Abend gut 100 Gäste. Das waren ebenso zahlreiche Bürger wie Amtskollegen und Wegbegleiter. Sie alle gratulierten Rudolf Fluck herzlich zu seinem deutlichen Wahlergebnis.

Zunächst war es aber am Vorsitzenden des Wahlausschusses, Wolfgang Eich, das Ergebnis zu verkünden. Dabei ging er noch von 95 Prozent der Stimmen für Rudolf Fluck aus. Später am Abend wurde dieses Ergebnis noch nach oben korrigiert. Die ungültigen Stimmen waren falsch eingerechnet worden.
Wolfgang Eich, gleichzeitig auch Stellvertreter des Bürgermeisters, sprach von einem „überragenden Wahlergebnis“, das sich Rudolf Fluck „durch seine engagierte Tätigkeit und den großen Einsatz für die Gemeinde“ in den vergangenen acht Jahren „selbst erarbeitet“ habe. Gemeinsam mit dem Gemeinderat und allen Mitarbeitern der Gemeinde habe es eine „erfolgreiche und sachorientierte Zusammenarbeit gegeben“.

Hauptamtsleiter Sebastian Duffner schloss sich diesen Worten an. Er stellte fest, dass allein die Tatsache, dass es keinen Gegenkandidaten gegeben habe, belege, wie zufrieden die Wähler offensichtlich mit der Arbeit ihres Bürgermeisters und dem, was er bewegt habe, seien.
Für den Landkreis gratulierte in Vertretung von Landrat Sven Hinterseh der Erste Landesbeamte Martin Seuffert. Als Landkreis schätze man die Arbeit der Gemeinde Mönchweiler, sagte er. Rudolf Fluck habe er als einen Bürgermeister kennengelernt, der anpacke und konkret die Dinge angehe.

Jörg Frey aus Schonach überbrachte die Glückwünsche der Bürgermeister des Landkreises. „Wahltag ist Zahltag“ machte er deutlich, was eine Bürgermeisterwahl für einen Kandidaten bedeute. Blutdruck und Puls seien höher als gewöhnlich.
Mit solch einem „tollen Ergebnis“ wie es Rudolf Fluck „eingefahren“ habe, ließe es sich dann aber beruhigter in die Zukunft schauen. „Nimm den Rückenwind mit, den dir deine Bürger gegeben haben“, gab er dem Wahlsieger mit auf den Weg.

Ähnlich sah es Michael Schmitt aus Brigachtal als Sprecher des Sechser-Clubs. „Die Mönchweiler Bürger geben dir ein Weiter so mit auf den Weg, auch wenn deine Schlagzahl sehr hoch ist“, stellte er an Rudolf Fluck gerichtet fest. Gleichzeitig kündigte er an, der Sechser-Club werde „weiter ganz eng zusammenrücken“.
Dann war es schließlich an Rudolf Fluck selbst, das Wort zu ergreifen. „So ein tolles Wahlergebnis verdient man in einer Gemeinde nicht selbst. Da braucht es ganz viele Zahnräder, die ineinandergreifen“, stellte er fest.
Den Weg des Miteinanders und des Sozialraums habe man gut vorangebracht und er wolle ihn weiter voranbringen. Visionen zu haben sei eine Aufgabe eines Bürgermeisters, betonte er.

Ganz ausdrücklich dankte Rudolf Fluck schließlich seiner Lebensgefährtin, der Familie, dem Gemeinderat und den örtlichen Vereinen für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit. Er kündigte an, mit dem Sechser-Club weiter zusammenstehen zu wollen und etwas zu bewirken.

Seinem Königsfelder Kollegen Fritz Link dankte er „für die Zusammenarbeit auf Augenhöhe“ und dem ehemaligen Landtagsabgeordneten Karl Rombach für den „immer guten Austausch“.
Gegenüber dem Landkreis stellte Rudolf Fluck klar, er suche immer „einen Konsens mit der übergeordneten Stelle“. An vielen Punkten kämpfe man hart in der Sache. Doch das bringe Landkreis und Gemeinde weiter.
Am meisten gefreut habe ihn die hohe Wahlbeteiligung, so Rudolf Fluck. „Das zeigt mir die Wertschätzung für meine Arbeit“, stellte er fest. Für die kommenden acht Jahre hoffe er auf eine „gute Zukunft, damit es in Mönchweiler schöner bleibt“.
Am 1. Juni wird Rudolf Fluck seine zweite Amtszeit offiziell antreten. Dafür vereidigt wird er am 13. Juni.