Mönchweiler – Im Vorstand des Heimat- und Geschichtsvereins Mönchweiler muss man vorerst auf einen stellvertretenden Vorsitzenden verzichten. Jörg Spahmann, der das Amt seit sieben Jahren inne hatte, verzichtete in der Hauptversammlung im Gasthof „Adler“ aus gesundheitlichen Gründen auf eine neuerliche Kandidatur. Ein neuer Kandidat wurde nicht gefunden.
Für Vorsitzenden Rudi Schimmer ist das ein herber Verlust, denn auch er selbst ist angeschlagen. Im Rahmen des Vereinsehrentages der Gemeinde Mönchweiler waren er sowie Schriftführerin Manuela Götz für ihre Verdienste um den Verein mit der Bürgermedaille ausgezeichnet worden. Bei den weiteren Wahlen wurden Kassenwartin Anneliese Sauder und Beisitzerin Gisela Burgbacher einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.
Weniger Besucher als erhofft
Bereits im vergangenen Jahr war es im Heimat- und Geschichtsverein ruhig. Einzig nennenswerte Aktivitäten waren die Herausgabe des Heimatkalenders, die monatlich einmalige Öffnung der Heimatstube und die Führung von drei Schulklassen durch dieselbe. Dabei blieben aber auch die Besucherzahlen in der Heimatstube hinter den Hoffnungen zurück. Etlichen Sponsoren ist es zu verdanken, dass der Verein den Heimatkalender alljährlich herausbringen kann. Im Herbst packten Mitglieder und auch Nichtmitglieder gemeinsam bei der Herstellung des Kalenders an.
So kann der Erlös aus dem Verkauf des zuletzt allerdings auch nur noch mit einer Auflage von 50 Stück hergestellten Kalenders vollständig in den Unterhalt der Heimatstube fließen. Allein die Heizkosten für die Ausstellungsräume in der alten Milchzentrale schlugen beachtlich zu Buche.
Dringend müsse man nun daran gehen, ein neues Öffnungskonzept für die Heimatstube zu erarbeiten und auch Jüngere für das Mönchweiler Brauchtum und möglichst eine Mitarbeit im Heimat- und Geschichtsverein zu begeistern, mahnte Schriftführerin Manuela Götz in ihrem Bericht.