Mönchweiler – In den vergangenen Monaten hatte die Gemeinde Mönchweiler mit mehreren Rohrbrüchen an der alten Fallleitung in der Trinkwasser-Niederzone im Bereich des Wasserhochbehälters in der Waldstraße bis in den Wertstoffhof hinein zu kämpfen. Der Gemeinderat beauftragte deshalb das Büro BIT Ingenieure aus Villingen-Schwenningen mit einem Sanierungskonzept für das Trinkwasserleitungsnetz. Dieses Sanierungskonzept liegt jetzt vor.
Charlotte Braxmeier und Dominik Bordt vom Büro BIT Ingenieure stellten es in der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend mit Entwurfsplanung und Kostenberechnung vor. Der Gemeinderat beschloss es einstimmig.
Im Dezember 2023 gab es zuletzt einen Rohrbruch mitten im Wertstoffhof. Die Lecksuche im Bereich des Wasserhochbehälters sei aufgrund der Druckerhöhung für die Hochzonenleitung im Gewerbegebiet Egert und der Wohnbebauung im Bereich Fichtenstraße und Albert-Schweitzer-Straße sehr schwierig, so die Fachleute.
Aufgrund der Vielzahl an Wasserleitungen in diesem Bereich ist eine grundsätzliche Entscheidung über das weitere Vorgehen notwendig. Die Trinkwasserleitung ins Groppertal muss ebenfalls angepasst werden.
Die Baumaßnahme soll in diesem und im kommenden Jahr umgesetzt werden. Im Haushalt stehen für dieses Jahr 280.000 Euro für die Tiefbauarbeiten zur Verfügung. Weitere Finanzmittel müssen für 2025 eingeplant werden. Insgesamt wird mit 400.000 Euro Baukosten gerechnet. Weil ein Teil der Arbeiten auch auf der Gemarkung Unterkirnach erfolgt, ist Bürgermeister Rudolf Fluck mit seinem Amtskollegen Andreas Braun im Gespräch, wie mit den für diesen Bereich anfallenden Kosten in Höhe von rund 30.000 Euro zu verfahren sei. Zu berücksichtigen dabei ist ein alter Vertrag, der den Umgang mit solchen Kosten regelt.
Die Umsetzung wird über das Winterhalbjahr in der verbrauchsarmen Zeit erfolgen, kündigte Dominik Bordt an. Baubeginn wird im Herbst sein.