Schönwald – Im Eiskeller der Gemeinde Schönwald, im Weißenbachtal, liegt das Rothaus-Loipenzentrum. Hier findet am 30. Dezember traditionell der Technik-Sprint-Langlauf des SC Schönwald statt – in diesem Jahr wieder einmal weitestgehend auf Naturschnee.

Mehr als 100 Kinder und Jugendliche besuchten die Veranstaltung, 99 von ihnen schafften es schließlich in die Wertung. Manuela Duffner aus dem Vorstandsteam des Vereins war am Montagvormittag bei Kaiserwetter mit rund 25 weiteren Vereinsmitgliedern voll eingespannt. Sie war als Organisationschefin die Verantwortliche, und dementsprechend fand man sie überall. So viel Action gibt es nicht oft im Loipenzentrum. Beim Techniksprint beweisen die jungen Loipen-Cracks, wie gut sie ihre Langlaufbretter im Griff haben. Eine relativ kurze, aber knackige Strecke mit vier Hindernissen wartete auf die jungen Langläuferinnen und Langläufer. Es war ein echter Techniksprint, mit einem Slalomlauf, einem Achter, einem doppelten Übersteiger sowie einem Hindernis, bei dem es galt, drei Tore mit niedriger Durchfahrtshöhe zu durchfahren. Nicht ganz leicht taten sich die Kinder vor allem beim Übersteiger. Für viele waren dabei die Ski wohl etwas zu lang. Jeder Fehler wurde gnadenlos mit zehn Sekunden bestraft. Viele der Schülerinnen und Schüler von (unter) acht bis elf Jahren machten sich ebenso wie ihre älteren Kollegen im 20-Sekunden-Abstand auf den Weg. So wurde die kurze Strecke für die jungen Läufer mit 500 Metern, die längere ab U12 mit 1000 Metern absolviert.

Dabei machten im Ziel durchaus auch Läufer und vor allem Läuferinnen des Skiclubs und der benachbarten Teams aus Schonach und St. Georgen eine gute Figur. So mancher Podestplatz sprang für sie dabei heraus. Voll im Einsatz waren an dem Tag auch wieder die Männer und Frauen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Mit zwei Helfern standen sie parat, für den Fall, dass sie gebraucht werden, außerdem schenkten sie Früchtetee aus.