Schönwald – So manche Dinge sind seit der letzten Fasnet im Schönwald passiert, die man unter der Rubrik „Ungereimtheiten und Peinlichkeiten“ ablegen kann – und in dieser Ablage wurde, zumeist gereimt, im Narrenblättle „Hirtebue“ noch einmal aufgearbeitet.

Vom Reiten keinen Schimmer

Am Samstagvormittag vor dem Narrenabend wurde von Haus zu Haus verkauft, aber auch vor Renates Lädele – und sollten noch einzelne Exemplare übrig sein, kann man diese am Narrenabend erstehen, hieß es seitens der Narren. Im „Hirtebue“ erfahren Narren ebenso wie das nicht ganz so närrische Volk, dass es im Scheewald Leute gibt, die zwar Oberreiter heißen, mit Reiten aber so gar nichts zu tun haben. Oder dass es Leute gibt, die ihr Handy im Dunkeln suchen – mit der Taschenlampe des gesuchten Geräts. Diese und viele weitere Missgeschicke werden, zumeist in Scheewälder Dialekt abgveschbert.

Erst spät konnte Chefredakteurin Barbara Zipfel Redaktionsschluss melden – und wie immer ist die Reaktion danach sicherheitshalber mit unbekanntem Ziel verzogen.

Ein Schlückchen in Ehren

Sie lohnt sich, die Lektüre – und wer würde der guten Barbara schon an den Kragen gehen. Wer sowohl das gute Stück vor Ort oder auch am Narrenabend erwarb, profitierte von einem Gutschein über ein Glas Sekt. Ein guter Schluck schadet bei der Lektüre aber auch im gemütlichen Heim nicht – Narretei will ja begossen werden.