Schönwald Wo es in anderen Gemeinden eintägig für die Umwelt zur Sache geht, lässt man sich in Schönwald mehr Zeit: Die Umweltwoche sorgt dafür, dass es zumindest in den ersten Tagen danach sauber ist im und ums Dorf herum. Doch heuer zog sich die Umweltwoche besonders: Gemeindemitarbeiter und die Schule begannen schon vorher, der Kindergarten war dann erst nach den Osterferien dran.
Es wurde Zivilisationsmüll bis hinaus in die Außenbereiche gesammelt. Guten und Prisen wurden ebenso entmüllt wie der Oberort, der Fuchsbach, Weißen- und Schwarzenbach und der Weg hinauf zur Escheck. Wann Schule oder Kindergarten und die Vereine ihren jeweiligen Umwelttag letztlich veranstalteten, war ihnen in Eigenverantwortung selbst überlassen.
Koordiniert wurde die Umweltwoche wieder von Manuela Banic aus dem Bürgerbüro. „Die Vereine organisieren sich vollkommen selbst, von uns bekommen sie Säcke, Handschuhe und ähnliches. Sie können sich auch selbstständig nach Bedarf Vesper bestellen“, war von ihr zu erfahren. Getränke gab es wieder in der Uhrmacher-Ketterer-Halle.
„Die Umweltwoche ist eigentlich fast ein Selbstläufer“, stellte Banic fest. Kindergarten und Schule erledigten ihre Aufgaben selbstverständlich am Vormittag. Der Kindergarten war diesmal nicht mit den Schlaufüchsen, sondern mit der Igelgruppe unterwegs. Wie üblich ging es mit den Erzieherinnen und einigen Müttern in den Landschaftsgarten. Beate Hettich und Christine Dorer lenkten den Bewegungsdrang der Kinder in die richtigen Bahnen.
Zwar war es nicht die Riesenmenge an Abfall und Müll, den die Kinder fanden – doch oft sind es gerade die kleinen Dinge, die manchen Spaziergänger ärgern. Und diese Papierfetzen und ähnliche kleine Umweltsünden fanden die Kinder auf jeden Fall. Besonders ekelig fanden sie, dass gerade auf dem Spielplatz viele Zigarettenkippen herumlagen – und wie so oft fanden sich auch Glasscherben ganz nah am kindlichen Spielbereich.