Geißbock Florian der wievielte?
Zum 50. Volksfestjubiläum lief auch Feuerwehrmaskottchen Geißbock Florian ins Festzelt ein. Klar, dass das aktuelle Modell nicht der Ur-Florian ist. Nur, der wievielte ist es tatsächlich? „Als ich 1994 aus dem Krankenhaus kam, kauften wir den vierten“, erinnert sich Ehrenkommandant Manfred Schuler. Dann könnte es Nummer sechs oder sieben sein, bestätigt Fördervereins-Vorsitzender Christof Schwer. Ein Florian habe es gar nicht lange gemacht. Also, Nummer sechs ist es auf alle Fälle.
„Ich wollte mal einen mit Ziegenbart und einem richtigen Geweih“, klärt Manfred Schuler weiter auf. „Mir würde so ein kleiner Zwerggeißbock auch reichen“, trägt Christof Schwer zur Auflösung bei. „Einen weißen hatten wir auch mal“, erinnerte sich Kommandant Dirk Schuler. Eine telefonische Rückfrage beim langjährigen Festwirt Bernd Kaltenbach endet mit dem Ergebnis: Es ist Florian sechs oder sieben. Sehr aufschlussreich. „Es könnte schon der siebte Florian sein“, grenzt Finanzministerin Petra Schuler weiter ein.
Also 2009 war es laut Pressebericht Florian V. Das erweitert die Recherche nach Florian sechs, sieben oder schon acht? Weitere wilde Spekulationen folgen mit dem Schluss, entweder Florian sechs oder sieben. Die endgültige Entscheidung wird vertagt. „Es ist Florian sieben“, sagt der aktuelle Florian-Getti Julian Schwer. Kennt er seinen Ziegenbock am besten? In der Festschrift zum 125-Jährigen der Feuerwehr steht: Florian IV. trat 1987 seinen Dienst an. Es darf weiter gerätselt werden.
Körperverletzung wegen Pommes
Seit Jahren ist er ein zuverlässiger Lieferant von Volksfestsplittern: Mit seinem staubtrockenen Humor, seiner unverblümten Art und seinem Sinn für Situationskomik ist Claudius Hansmann, genannt Hansel, stets ein Garant für Festkuriositäten. Aktuell fürchtet er, wie es in zehn, zwölf Jahren um seine Gesundheit stehen wird. Hansel vermutet, dass er in dieser definierten Zukunft wahrscheinlich ordentlich „den Ranzen voll kriegt“.
Bei der Ausgabe der Bons für die Gratis Pommes im Rahmen des Familienessens, erhalten alle Kinder von ihm einen Stempel auf den Handrücken. Das finden die kleinen Festbesucher aber überhaupt nicht mehr witzig. Und so verfolgten traumatisierte, tief beleidigte Kinderblicke den Bon-Spender bis sie dann endlich von ihrer Pommes-Portion abgelenkt sind. So hofft Claudius Hansmann, dass sie sich nicht später zusammen rotten und ihm diese Körperverletzung heimzahlen.
Tannenbaum kommt frei Haus
Bei Max vom Bewirtungsteam aus Oberschwaben hielt sich die Begeisterung über seinen Tombolagewinn 2018 sehr in Grenzen. In der Adventszeit sollte er von Bad Waldsee nach Schonach fahren, um sich einen Christbaum abzuholen. Die Kameraden der Feuerwehr fanden da eine angenehme Lösung. Sebastian Bolkart fällte den Christbaum, pferchte Benny Duffner, Mario Steblaj, Silas Ringwald und Mario Herr ins Auto und ab ging die Christbaumtour nach Oberschwaben. In Bad Waldsee waren sie hoch willkommen und genossen mit ihren Festszeltbekannten Lukas und Max den Weihnachtsmarkt und eine Kneipentour.
Wenn die sechste Kerze brennt ...
Mit Feuereifer wühlen sich die engagierten Frauen der Schonacher Feuerwehrmänner, auch „Gruppe Fünf“ genannt, durch den Reisighaufen, um einen großen Kranz für den Kletterbaum zu binden. Fehlen noch vier Kerzen, so ein Einwurf zu dem riesigen Prachtexemplar. „Vier? Wir machen sechs drauf, das dauert noch ein wenig länger bis Weihnachten“, kontert Birgit Hansmann schlagfertig.