(red,pm)

Schonach (pm/rob) Die Kreistagskandidaten der Freien Wähler für den Wahlbezirk Schwarzwald haben sich bei der Firma Wiha in Schonach über die Vorteile des Breitbandausbaus durch den Zweckverband im Schwarzwald-Baar-Kreis erkundigt, heißt es in einer Pressemitteilung.

Firmeninhaber Wilhelm Hahn erklärte, dass der Zweckverband nach seiner Aufforderung auch die Redundanz des Netzes in Schonach hergestellt habe. Dies war eine wesentliche Grundlage dafür, dass die Firma Wiha ihre IT-Zentrale für alle Werke weltweit (USA, Vietnam, Polen, St. Georgen, Mönchweiler und Schonach) im Headquarter in Schonach installiert hat. Dadurch werde deutlich, wie wichtig und bedeutend der Breitbandausbau speziell im Kreis und im ländlichen Bereich geworden ist, um selbst einen Standort wie Schonach durch ein solches Rechenzentrum aufzuwerten.

In diesem Zusammenhang hatte Hahn auch erklärt, dass auf Grund der schlechten Rahmenbedingungen durch die Europa- und Bundespolitik das Unternehmen Wiha momentan die Wachstums-Investitionen hauptsächlich außerhalb Deutschlands plant. So wurde erst vor kurzem ein großes Logistik-Zentrum in den USA eröffnet. Energiekosten, überbordende Bürokratie und hohe Steuer- und Sozialabgabenlasten in Deutschland hätten dazu geführt, dass sich Wiha zu diesem drastischen Schritt entschlossen habe. Hahn erklärte auch, dass die Arbeitskräfte in der Region stark begrenzt seien und er momentan überlege, zur Attraktivität solcher Arbeitsplätze sogenannte Eltern-/Kindarbeitsbereiche in der Firma Wiha einzurichten, um attraktive Rahmenbedingungen für die Eltern und speziell auch für Mütter zu bieten. Solche Soft-Skills seien zukünftig entscheidend, um Arbeitskräfte vor Ort generieren zu können.

Die Kandidaten der Freien Wähler waren beeindruckt von der Umgestaltung und den Zukunftsplänen der Firma Wiha. Sie signalisierten, dass sie sich nach wie vor für die Optimierung des Breitbandnetzes und für den Erhalt und den Ausbau der Arbeitsplätze stark machen wollten.