Martin Himmelheber

Mit dabei waren auch die Caritas, die Peter-Meyer-Schule mit einem Buffet und das Familienzentrum Eltern, Kind & Co. (Elkico) mit einem Kleinkinderbereich. Am Nachmittag boten die SG Schramberg und der SV Sulgen Fußball- und Handballspielen an. Mit David Neumann gab es ein Eltern-Kindturnen und einen Kindertanz. Simone Hangst und ihr Team vom Juks hatten in der Halle zudem einen Bewegungs-Parcours zum Toben, Klettern und Spielen aufgebaut.

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Nach einem Vesper gegen 12.30 Uhr, für das Getränke Burgbacher, die Bäckerei Brantner und der Naturladen gesorgt hatten, begann das Sportprogramm der Vereine. Unser Ziel ist ein bewegungsaktives Fest für alle Kinder“, erläuterte Hangst. Die Vereine hätten so auch einen neuen Zugang zu Kindern, die sie vielleicht auch zum dauerhaften Mitmachen gewinnen können.

65 000 Euro für benachteiligte Kinder

Beim Kinderfest informierte auch der Kinderfonds über seine Arbeit. Seit seiner Gründung vor gut zehn Jahren habe der Fonds etwa 65 000 Euro für benachteiligte Kinder ausgegeben, so die Vorsitzende Dorothee Golm. Es sei erschreckend, dass in Schramberg etwa jedes vierte Kind in Hartz-4-Bezug lebe.

Sprachförderung und Nachhilfe

Der Kinderfonds unterstütze seit 2018 besonders auch die Sprachförderung an der Berneckschule. „Ohne Sprache geht halt nichts.“ Der Fonds fördere beispielsweise auch das Mensaessen, wenn das Geld daheim nicht reicht. Inzwischen zahle der Fonds auch für Nachhilfeunterricht, damit die Kinder eine Chance für einen guten Schulabschluss hätten. „Wir zahlen da, wo die Kosten anfallen.“ Der Fonds sehe in erster Linie das Wohl der Kinder und leiste unbürokratische Hilfe, so Golm.

Gleiche Chancen

Die Caritas informierte über ihr Projekt „Mach dich stark“, das sich gegen Kinderarmut wendet. „Wir wollen gleiche Chancen auch für Kinder aus ärmeren Familien“, erläuterte Marc Meßmer. Für den Spieletag hätten sie eine Reihe von Spielen mitgebracht, um die Kinder einzubeziehen, ergänzte Annika Dölker.

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Zur Eröffnung war auch Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr in die Karl-Diehl-Halle gekommen, um sich zu informieren.